Archiv der Kategorie: Ausflüge / Urlaube

Weinheim

Gestern unternehamen wir den schon länger geplanten (und versprochenen) Ausflug nach Weinheim und in den Odenwald.

Weinheim war für uns Neuland. Von der Altstadt, dem Exotenwald und dem Schaugarten hatten wir gehört, aber uns noch nie auf die weite Reise (60 Km von Haßloch) gemacht.

Angefangen haben wir mit dem “Schau- und Sichtungsgarten Hermannshof“, einem parkähnlichen Garten, den man sich in einer guten Stunde gemütlich anschauen kann. Dann hat man allerdings keinen Blick auf die einzelnen Pflanzen und die “Pflanzengruppen” geworfen. Es gab noch eine Menge blühende Stauden in allen Größen und Farben zu bewundern. Den Garten sollte man sich am besten zu verschiednen Jahreszeiten erneut ansehen.

Danach ging es über den Marktplatz und das Schloss (heute Rathaus) in den Schlossgarten mit seiner riesigen Libanon-Zeder. Das ist wirklich ein stolzes Exemplar mit einem dicken Stamm und einer extrem weit ausladenden Krone. Also nicht für Reihenhausgärten geeignet. Und man muss auch wohl mehr als 100 Jahre Geduld mitbringen ….

Ein kleiner Rundweg im Exotenwald war dann ein ordentlicher Abschluss des “naturkundlichen” Teils.

Da die Füße immer noch nicht weh taten, folgten wir den Schildern in die Altstadt bis hinunter zum Gerberviertel am Grundelbach. Recht gut erhalten bzw. restauriert findet man ein kleines Städtchen, das sich zwischen den Bächen hoch zum Schloss erstreckt.

Verhungern und verdursten muss man in Weinheim allem Anschein nach nicht. Am Marktplatz und in der Altstadt findet man viele Lokale. Das Weinheim östlich der Bahn ist ein ganz anderes, als man westlich der Bahn vermutet.

Uns aber zog es weiter in den Odenwald. Und zwar zum Gasthaus “Kreiswald” hinter Rimbach-Albersbach. Verfehlen kann man das Gasthaus nicht. Man verlässt in Rimbach die B38 Richtung Albersbach und fährt dann immer weiter, bis die Straße aufhört. Dort gab es dann frischen Most aus eigener Erzeugung, “Äppelwoi” hätte es natürlich auch gegeben. Die Speisekarte zeigt die Verbundenheit zum Odenwald und zur direkt nebenan liegenden Landwirtschaft.

Wanderung bei Kusel

Nach einer Empfehlung der “Rheinpfalz” wollten wir die Rundwanderung von Kusel zum Remigiusberg und über die Steinbrüche bei Rammelsbach zurück nach Kusel machen. Bei einer Länge von ca. 15 Km und bei 350 Höhenmetern schon mehr als ein Spaziergang.

Vom Bahnhof ging es nach Süden bzw. Südwesten auf den Remigius-Wanderweg und dann über Haschbach mit einem kleinen Abstecher zur “Alten Probstei” auf dem Remigiusberg. Hier gibt es einen schönen Biergarten, gutes Bier und gutes Essen. Unsere Rumpsteaks waren vorzüglich.

Der Rückweg führte uns direkt an dem Zaun der Steinbrüche entlang nach Norden. An einigen Stellen konnte man in die Brüche hinunter sehen und  sich vorstellen, wie groß die Bagger und Muldenkipper in Wirklichkeit sind. Aber von oben sah es aus wie in einem Legoland. Allerdings wollte man in dem Dorf unter dem Bruch nicht unbedingt wohnen.

Der Abstieg führte uns dann nach Rammelsbach, am geschlossenen Museum vorbei und über ein (leider nicht vermeidbares) Industriegebiet zurück nach Kusel.

Wir waren mit einem zünftigen 2. Frühstück im Wald und einer ausgiebigen Mittagspause von 10:30 bis 16:00 unterwegs.

Planungskarte auf unserem Komoot-Konto:

Bei der Wanderung hat  Komoot 15,5 Km und 340 Höhenmeter gemessen.

Radurlaub im Münsterland 2014

Im Januar buchten wir kurz entschlossen eine Radtour ins Münsterland. (9. – 13. Juli)

Wie waren noch nie dort und das Busunternehmen Pfadt-Reisen in Germersheim war uns unbekannt. Die Reisebeschreibung sprach uns aber an. Eine 5-tägige Busreise nach Münster mit dem eigenen Fahrrad im Anhänger, geführte Touren und eine festes Hotel.

Jetzt wissen wir, daß es eine gute Entscheidung war.

Wir wurden mit dem Bus in Haßloch eingesammelt, an 3 anderen Halten und in Germersheim wurde dann die Reisegesellschaft komplettiert. Wir waren 24 Radler mit ebensovielen Rädern (70% E-Bikes). Bei strömenden Regen ging es dann nach Münster, aber ab dort hatten wir trockenes Wetter und konnten unser Radprogramm ohne Regenkleidung genießen.

Die Etappen waren gut ausgesucht, eine Fahrthälfte war jeweils mit dem Bus, die andere wurde geradelt. Der Busfahrer traf uns an den verabredeten Stellen immer mal wieder. Die Tagesetappen waren mit 50 bis 60 Kilometer gemütlich, unser Durschschnittstempo lag bei etwa 16 kmh. Wir radelten in einer langgezogenen Reihe, und Dank eines Schlußfahrers ging auch keiner verloren. Zuätzlich gab es auch pro Tag eine “kulturelles” Highlight mit einer professionellen Führung. Wir kennen jetzt Wasserschlösser, Wasserburgen und das Landgestüt Warendorf. Das Schönste ist aber die abwechslungsreiche Landschaft rund um Münster. Es sieht schon anders aus als unsere Vorderpfalz. Auf den Touren führte uns Uli Gerbing, der als pensionierter Lehrer gut zur Struktur unserer Gruppe passte.

Do: Von Münster an der Werse entlang gen Süden, dann über das Schloss Westerwinkel zum Schloss Nordkirchen.
Fr: Von Warendorf über das Kloster Vinnenberg und Schloss Loburg zum Dortmund-Ems-Kanal und dann nach Münster.
Sa: Busfahrt durch die Baumberge zur Wasserburg Vischering und mit dem Rad über die Burg Hülshoff nach Münster zurück.
So: Am Dortmund-Ems-Kanal entlang und dann nach Davensberg, wo uns nach einer zünftigen Einkehr der Bus zur Heimfahrt aufsammelte.

Das Ein- bzw. Ausladen von 25 Rädern war sehr bequem und ging auch sehr flott (ca. 10 Minuten). Die Räder werden in verschiedenen Höhen senkrecht in den den Hänger eingehängt und mit einem Bügel gesichert, das Hinterrad kommt locker in einer Fixierung. Eine Reihe links, eine Reihe rechts.

Nach dem Abendessen im Hotel hatte man immer Zeit, um noch einen Bummel in Münster zu machen. Dann konnte man draußen sitzen und den “einheimischen” Radlern zusehen. Der aufrechtere Sitz der Radler fiel einem deutlich auf. Münster hat wirklich eine extrem radfahrerfreundliche Verkehrsgestaltung.

Wir werden uns das Rad-Reise-Angebot 2015 von Pfadt-Reisen wieder genau ansehen.

PS: Daheim angekommen, sprang der Kilometerzähler unseres Flyers auf 20.000. Das ist schon eine gute Leistung.

Konstanz und das Konzil

Die aktuelle Ausstellung “600 Jahre Konstanzer Konzil” des badischen Landesmuseums führte uns für zwei Nächte zum Bodensee.

Die Hinfahrt wählten wir über Straßburg, Freiburg, Titisee und Singen. Eine gemütliche Anreise mit einem Marktbesuch am Freiburger Münster und einem Besuch auf der Festung “Hohentwiel” bei Singen. Das lohnt. Bei schönstem Sonnen- bzw. Sommerwetter hatte man einen herrlichen Ausblick auf die Vulkankegel der Umgebung und Richtung Radolfzell auf den Untersee. Auch das “Maggi” war gut zu erkennen.

Übernachtet haben wir in Meersburg im Hotel “3 Stuben”. Nach Konstanz ging es dann mit dem Schiff direkt bis zum Konzilgebäude, in dem auch die Ausstellung zu finden ist. Die einzelnen Exponate sind interessant, man wird immer wieder direkt an das Ereignis “Konzil” erinnert. Eine Ausstellung direkt am Ort des Geschehens ist einfach packender …

Unsere Mahlzeiten waren “fischlastig”, aber wir wollten es ja so. Man kann in Meersburg wirklich gut essen. Und die Weißweine vom Bodensee sind auch nicht  zu verachten. Eine kurze Stadtführung machte uns dann auch noch den Aufbau des Städtchens und seine Bedeutung im Zusammenhang mit dem Konzil deutlich. Immerhin verlegte der Bischof von Konstanz nach der Reformation seinen Sitz nach Meersburg. Napoleon hat das wieder beendet …

Die Rückfahrt wählten wir über Salem und Sigmaringen, wobei wir das Schloss in Sigmaringen nur kostenfrei zu Fuß umrundeten. Der Rundweg macht einem die Abmessungen dieser großen Anlage so richtig deutlich.

Radtour von Mainz nach Darmstadt

Gestern (So, 9.3.2014) unternahmen wir unsere erste “richtige” Radtour in diesem Jahr.

Bei strahlendem Sonnenschein und einer Temperatur von bis zu 20° ging es um 11:30 am Hauptbahnhof in Mainz los. Die Tour war aber schon 3 Wochen im Voraus festgelegt.

Über den Schillerplatz, am Dom vorbei zum Rhein, und von dort dann über die Eisenbahnbrücke nach Gustavsburg. Das Gedränge war groß, Spaziergänger, Skater und Radfahrer in allen Altersklassen waren unterwegs. Es war ja der erste richtig warme Frühlingstag.

Vom Radweg an der Eisenbahnbrücke ging es dann nach Gustavsburg, dort am Hafen vorbei zum Rheindamm und dann kamen herrliche 15 Kilometer bis zur Rheinfähre Kornsand gegenüber von Oppenheim. Man konnte entweder auf dem Damm radeln (unbefestigt, aber doch sehr gut fahrbar), dann hatte man eine tolle Aussicht in alle Richtungen, oder man konnte die Betriebsstraße auf halber Höhe vom Deich benutzen. Das ist eine ca. 4 Meter breite neue Asphaltstraße, die für den Autoverkehr gesperrt ist. Eine richtige Autobahn für Radfahrer. Von den Radfahrern gab es Unmengen in allen Alters- und Leistungsstufen.

An der Rheinfähre holte uns die Realität wieder ein. Eine riesige Autoschlange und sehr viele laute Motorradfahrer aus der ganzen Umgebung ….

Dann ging es westwärts über Geinsheim, an den Aussiedlerhöfen “Am Brückelchen” vorbei nach Wallerstädten. Von dort war dann die grobe Richtung Darmstadt über Büttelborn und Griesheim vorgegeben.

Unsere Begleitung war mit einem Android-Handy und der App “komoot” für die Orientierung zuständig. Ich kannte mich aber auch in der Gegend aus.

Gegen 18:00 waren wir dann am Hauptbahnhof in Darmstadt. Etwa 50 schöne Fahrradkilometer lagen hinter uns.

Wir machten die Fahrt mit einem “Schönen-Wochenend-Ticket”, mussten aber leider zwei Fahradkarten à 5 Euro dazu kaufen. Drei Bundesländer (RLP, Hesssen, BaWü) mit unterschiedlichen Regelungen zur Fahrradmitnahme bringen einen ganz schön zum Grübeln.

Problematisch ist das Umsteigen mit Fahrrädern auf dem Hauptbahnhof Ludwigshafen. Man muss hier sehr große Umwege in Kauf nehmen. Aufzüge gibt es nicht, selbst (verbotene) Rolltreppen sind Mangelware. Man steigt also besser in Mannheim oder LU-Mitte um.

Empfehlenswert: Restaurant Schneider in Dernbach

Gestern (Mi, 26.2.2014) fuhren wir mit Freunden zum Restaurant Schneider in Dernbach, um dort mittags aus gegebenem Anlass gemeinsam schön und gut zu Essen.

Drei von uns entschieden sich für das Tagesmenü, wenn auch mit unterschiedlichen Komponenten, einmal gab es 3 Gänge von der Karte. Ich selbst hatte ein vorzügliches Schweinekotelett als Hauptgang.

Nach einem Aperitiv wurden die Gänge aufmerksam mit passenden Pausen serviert. Alle waren mit der gebotenen Qualität mehr als zufrieden. Zutaten und Zubereitung waren so, wie man es sich wünscht. Der Preis von etwa 30 Euro für das 3-gängige Tagesmenü ist angemessen. Wir werden nicht das letzte Mal dort gegessen haben. Das Restaurant war mitten in der Woche natürlich nicht überfüllt, aber um die 20 Personen hatten den Weg nach Dernbach gefunden.

Die Gaststube ist schön eingerichtet, nicht überladen. Man spürt die Pfalz. Die nächsten Weinberge sind ja nicht weit entfernt, und so dominieren auch gute Pfälzer auf der Weinkarte.

Wir haben uns auch das dazugehörige Hotel vorgemerkt.

Bis Dernbach sind es von Haßloch aus etwa 35 bis 40 km mit dem Auto. Man ist dort in einer schönen Wandergegend. Eußerthal, der Erlenkopf (Forsthaus Taubensuhl) und die Wälder Richtung Vorderpfalz mit der Burg Neuscharfeneck und der Landauer Hütte wollen erwandert werden. Kleinere Wanderungen sollten auch möglich sein.

Heiligkreuztal

Ein Kurzurlaub führte uns in das ehemalige Kloster Heiligkreuztal im Landkreis Biberach (Oberschwaben, Baden-Württemberg). Der Grund war ein Backkurs bei der Firma Häussler im  Dorf Heiligkreuztal.

Das Begegnungshaus im Kloster bot sich an, da es direkt am Ort liegt und auch Einzelgäste aufnimmt. Der Begriff Einzelgäste ist doppeldeutig, wir waren auch in der ersten Nacht die Einzigen im Haupthaus. Die Klosteranlage ist toll renoviert und strahlt das ruhige Flair eines Bildungshauses aus. Den Speisesaal erreichte man trockenen Fußes über den inneren Kreuzgang. Und dort gab es dann für uns einen gedeckten Tisch “für Hausgäste”. Danach konnten wir dann einen ruhigen Spaziergang durch die große Klosteranlage unternehmen.

Der Ausflug am Montag ging nach Biberach an der Riß, ein wohl typisches Städtchen in Oberschwaben. Um die Mittagszeit wimmelt es dort von Schülern, Touristen sieht man im Januar eher selten. Die Bausubstanz ist gediegen, zu einem Stadtbummel ist man dort gut aufgehoben. Leider ist auch der Montag nicht der Tag der Touristen, die Sehenswürdigkeiten und Museen sind geschlossen.

Die Ausgrabungsstätte Heuneburg (mit Museum), an der wir mit einem kleinen Umweg vorbeigefahren sind, ist im Winter ganz geschlossen. Aber wir haben ja schon einige schöne keltische Stücke in Stuttgart bewundern können.

Auf der Rückfahrt nach Heiligkreuztal suchten wir dann noch den Federsee, aber der ist zu dieser Jahreszeit eher ein sehr feuchtes Wiesengebiet. Dafür fanden wir Bad Buchau mit seinen Kurgästen.

Der kompakte Backkurs “Spezialbrote” am Dienstag zeigte uns, wie schnell ein Profi mit den typischen Brotzutaten ein Brot backen kann. Die beiden Bäcker starteten um 10:00 und gegen 14:30 waren dann die 12 vorwiegend hellen Brotsorten fertig. Die Brotteige (hell und mit Hefe) entwickelten sich blitzschnell und konnten dann auch flott in den Steinbacköfen von Häussler gebacken werden. Wichtige Aussage: Jeder Hobbybäcker soll seinen Backstil und seine Lieblingsrezepte finden. Die “vorgebackenen” Brotrezepte beugen aber großen Enttäuschungen vor. Unter den Mitbrinseln ist auch eine Dose “Weizensauer trocken”, um hellen Weizenbroten ein besonderes Aroma zu verleihen. Roggensauer haben wir aus eigener Erzeugung lebend im Kühlschrank.

Die Rückfahrt über die Alb nach Reutlingen zeigte uns dann eine Landschaft ganz ohne Schnee und Frost. Wir konnten uns aber noch an eine winterliche Alb mit richtigem Schnee erinnern ….

(Januar 2014)

 

 

Die Wittelsbacher

Als gute Pfälzer mussten wir uns natürlich die vielen Ausstellungen zu den Wittelsbachern ansehen.

Es gibt in unserer Nähe Wittelsbacher-Ausstellungen in Speyer, Edenkoben (Villa Ludwigshöhe) und in den REM-Museen in Mannheim. Alle Orte waren glücklicherweise durch unseren “Museumspass” frei zugänglich.

In Mannheim konnten wir die Anfänge (ca. 12. Jahrhundert) und die Entwicklung der Wittelsbacher im Mittelalter dokumentiert sehen. Die ursprünglichen Herrschaftsgebiete waren die Oberpfalz, Bayern und unsere Pfalz bzw. Kurpfalz. Und dann ging es mit einer Teilung, dem “Hausvertrag von Pavia 1329”, getrennt in den verschiedenen Regionen weiter. Ein einheitliches Gebilde war das Gebiet der Wittelsbacher wohl nie. Nach über 450 Jahren (1799 / 1806) führte dann dieser Hausvertrag mehr oder weniger wieder zu den “pfälzischen” Wittelsbachern auf dem bayerischen Königsthron. Das war dann das Thema der Ausstellung in der Villa Ludwigshöhe und auch in Speyer.

1886 folgt dann der “Prinzregent” Luitpold in Bayern (ebenfalls ein Wittelsbacher), keine 50 Jahre später die “Luitpoldstraße” in Haßloch und nochmals knapp 50 Jahre später zogen wir dann in diese Straße ein. Deswegen wohl mein Interesse an diesem Thema ….

Kurzurlaub in Dresden

Zur Einstimmung auf die Weihnachtszeit fuhren wir für 3 Tage nach Dresden. Der Termin war geschickt gewählt, da gerade die ersten Weihnachtsmärkte ihre Pforten öffneten. Und Dresden ist jetzt “die” Stadt der Weihnachtsmärkte.

Das HILTON ist eine gute Adresse für das weihnachtliche Dresden, da man dort quasi mitten in dem Weihnachtsmarktgebiet wohnt. Nach ungefähr 100 Meter hat man den ersten Weihnachtsmarkt erreicht und dann geht es mit wenigen hundert Metern Unterbrechung zum nächsten usw…. Mein Pensum in Sachen Weihnachtsmärkte habe ich jetzt schon übererfüllt.

Und überall ein ähnliches Angebot: Dresdner Stollen (die ich ja gerne esse), Glühweine aus allem was Alkohol hat (mein Favorit: Pflaume) und natürlich Bratwürste und fleischliche Gerichte, die man so im Stehen essen kann. Dazu noch Süßwaren, Geschenke, Schnitzereien und Holzspielzeug aus dem Erzgebirge. Ein Vorteil: Man muss nicht bis abends warten, sondern ab 12 machen schon die ersten Buden auf.

Kulturell waren wir auch gut aufgestellt. Ein Aufstieg auf die Kuppel der Frauenkirche bei schönstem Sonnenschein, die Frauenkirche von innen, die Kreuzkirche, die Türckische Cammer im Schloss und ein Besuch im Albertinum. Und für den nächsten Besuch gibt es auch noch genügend Objekte …

Die Himmelsleiter

Ohne vorher etwas von der “Himmelsleiter” zu wissen, stand ich mit mehreren Mitwanderern in Heidelberg oberhalb des Schlosses in der ersten Spitzkehre des Molkenkurwegs. Und vor uns ganz viele Stufen, die im Wald geradeaus direkt nach oben führen.

Unser Ziel war der Königstuhl (567 m) und der vor uns liegende Weg war die “Himmellsleiter”. 270 Meter Höhenunterschied auf kürzester Distanz – und das ganze in Form von über 1200 Natursteinstufen!

Glücklicherweise kreuzt man immer mal wieder den Wanderweg und kann sich auf der kurzen Ebene ausruhen. Abert dann geht es wieder (ohne Geländer) bergauf, eine Stufe ist anders als die folgende …

Wir waren nach ca. 45 Minuten oben auf dem Gipfel des Königstuhls. Und wir haben alle etwas gedampft …

Dort gibt es eine schöne Aussicht ins Rheintal (wir hatten leider Dunst), eine kleine geöffnete Wirtschaft und die Bergstation der Heidelberger Bergbahn. Man hätte es also auch bequemer haben können.

Nach einer Stärkung sind wir dann normale Wanderwege über Schlierbach zum Ausgangspunkt zurück gelaufen.

(Start: 12:30, Ende 17:30).