Archiv des Autors: admin

Gustaf, ein MiniPC von GEEKOM

Neu in meiner Sammlung ist ein Geekom MiniPC für ca. 200 Euro. Die Hardware besteht aus einem “Air N100”, 16GB RAM, 512 GB SSD, WLAN und vielen USB-Buchsen. Windows 11 Pro war vorinstalliert. https://www.geekom.de/

Ich habe einfach meine Tastatur, meine Maus und unseren HDMI-Bildschirm angeschlossen. Unser Laptop musste dann mal ohne diese Erweiterungen laufen. Und natürlich die Spannungsversorgung eingesteckt.

Ein Druck auf den “EIN”-Knopf, Windows 11 pro hat sich vollständig installiert und läuft dem Anschein nach problemlos.

Mein Interesse lag aber an einem neuen UBUNTU 24.04 LTS. Also habe ich von einem Stick das Ubuntu parallel zum Windows installiert und hab ihm ca. 100GB der SSD gegeben. Diese Logik war im Ubuntu-Install enthalten. GRUB wurde auch gleich mitinstalliert. Lief alles gut, nur mein Drucker wurde nicht richtig erkannt. “gutenprint” hat das aber gelöst.

Dann wollte ich noch einen Fernzugriff vom PC aus zum Ubuntu-PC hin installieren. Mit dem mir bekannten TightVNC kam ich nicht richtig voran, aber in UBUNTU sind diese Funktionen mittlerweile auf Basis RDP enthalten und ich habe sie nur noch freigeben müssen. Danach konnte ich mein Ubuntu über die “Remotedesktopverbindung” von Microsoft erreichen und bedienen. Sowohl eine Neuanmeldung (login) als auch eine Spiegelung der aktuellen “lokalen” Sitzung ist möglich.

Meine jetzige Vorgehensweise, wenn ich mal etwas in Ubuntu machen will: Ich schalte den MiniPC ohne Bildschirm, Tastatur und Maus ein, warte eine Minute (das Hochfahren kann ich ja nicht erkennen) und melde mich dann von meinem regulären Window-PC aus an. Das Ubuntu-System kann ich dann ganz bequem von meinem normalen PC aus bedienen.

Und so sieht das dann in der Praxis aus. Nur eine Stromversorgung führt zum Geekom-Kästchen (schwarz), alles andere kommt vom Windows-Laptop.

Runterfahren bis zum Ausschalten kann ich den MiniPC über diesen Weg auch.

Über den WEB-Browser (Firefox) im UBUNTU komme ich gut in meine Google-Cloud als auch in meine MS-Cloud.

Ich benutze Felix auch für meine Versuche mit Chrome OS flex. Im Bios habe ich den Boot von einem USB-Stick als default voreingestellt, also brauch ich nur den Stick mit Chrome OS flex einzustecken und zu booten. Sicherheitshalber habe ich auch mal eine (2.) SSD mit Chrome OS flex eingerichtet.

Die Fernwartung ist über “remotedesktop.google.com” möglich, aber nicht die primäre Anmeldung. Hier muss ich dann BS, Tastatur und Maus umstecken. Diese Art der Fernwartung ist gewöhnungsbedürftig, da alles über den Chrome-Browser läuft und man diesen dann nicht schließen darf.

Jetzt steht also nur das kleine unscheinbare Kästchen zusätzlich auf meinem Schreibtisch und wartet auf mich …

Mein LINUX

Außer meinem Windows-PC habe ich auch einige Varianten von Unix/Linux.

Der Raspberry Pi ist von Natur aus mit einem eigenen Linux “Raspbian” ausgestattet. Dort kommt man also an Linux nicht vorbei.

Natürlich will man auch mal mit einem größeren Linux arbeiten. Ich habe mich sehr früh für UBUNTU entschieden, ohne die anderen Produkte näher zu kennen. Und habe es bis heute nicht bereut.

Ich habe auf einem älteren Laptop ein UBUNTU 22 LTS installiert. Und dieser Laptop kann damit gut umgehen. Libre-Office, Email, Internet-Browser sind vorhanden. Und meinen Drucker versteht er auch. Also ein vollwertiges Notsystem unabhängig von meinem Windows-PC. Hier will ich auch einmal die Deinstallation der Ubuntu-Partition ausprobieren. Der PC ist relativ alt und klein und soll stillgelegt werden….

Neu hinzugekommen ist ein komplettes UBUNTU 24.04 LTS auf meinem neuen MiniPC mit DUAL-Boot.

Gleichzeitig habe ich einen Live-Stick von UBUNTU, mit dem ich per USB meinen normalen PC unter UBUNTU starten kann. Und habe dann auch vom UBUNTU aus Zugriff auf mein Windows-Dateisystem. Also noch ein gutes Notsystem.

Der Neugier halber habe ich auch einen Linux MINT-Stick, da viele Nutzer das MINT für das “leichtere” UBUNTU halten. In MINT ist so alles drin, was man als Nicht-Freak braucht.

Auf einem solchen LINUX könnte man denn per Internet-Browser auf die Clouds der großen Anbieter zugreifen und hätte damit wichtige Daten.

Die Sonderform “Chrome OS flex” (ein ganz schlankes Linux speziell für die Google-Cloud) habe ich auf einer eigenen SSD auf meinem MiniPC installiert. Die Partitionierung von ChromeOS macht Dual-Boot sehr schwierig. Aber von Chrome OS flex gibt es auch einen Live-Stick.

Eine Zusatzinfo: Bei uns in der Vorderpfalz gibt es die Linux User Group in Landau, die sich einmal im Monat trifft. Ab und zu bin ich dabei. Man bekommt einiges von Linux mit und kann manche der Tipps auch für Windows nutzen.

Mal was Neues: SCRATCH

Vor einigen Wochen stieß ich in meiner Rolle als Opa auf die Programmiersprache “Scratch” für Kinder und Jugendliche. Teilweise fand ich dabei auch den Begriff “spielerisch” und Altersangaben ab 4, aber eher ab 8 Jahren. Eine Alters-Obergrenze gab es nicht. Also habe ich mir mal “Scratch” angesehen.

Man findet Scratch über die Seite “scratch.mit.edu“, wobei der Name schon auf den Urheber zeigt. Die “Lifelong Kindergarten Group” am Massachusetts Institute of Technology. Sieht nach einer ordentlichen Quelle aus. Benutzen kann man Scratch via Browser (also ohne Installation, aber eventuell mit Anmeldung), oder als installierte App auf dem PC. Ich habe beides ausprobiert.

Das Logo:
und die Hauptfigur:

Mit Scratch kann man interaktiv Spiele mit Bewegung programmieren und dann auch direkt spielen. Davor habe ich mich eigentlich nie richtig mit der Programmierung von Spielen am PC beschäftigt.

Die Sprachsyntax von Scratch besteht aus Blöcken, die man zu einem Programm/Script zusammenschieben kann. Die speziellen Passformen verhindern von
vornherein gravierende Syntaxfehler. Dazu kommt noch eine farbliche Unterscheidung der Blocktypen (Steuerung, Bewegung, Ereignisse etc.).

Es gibt im Spiel Figuren, die man bewegen kann. Es gibt die Möglichkeit, Figuren zu verändern (Kostüme). Und es gibt Hintergrundbilder, die man auch beeinflussen kann.

Am Besten probiert man es einmal selbst aus. Oder man sieht sich mein sehr einfaches Projekt an: https://scratch.mit.edu/projects/1151304205. Dort kann man auch den Code sehen und diesen ohne Gefahr temporär verändern.

Scratch verbirgt sich auch hinter dem “Programmieren mit der Maus” des WDR.

Es gibt auch ein gutes Buch zu dem Thema:
Michael Weigend, Programmieren lernen mit Scratch – So einfach!
Für Kinder und Erwachsene ab 10 Jahre, Verlag: MITP, ISBN: 9783747504406

Hilfe findet man in der Anwendung selbst und in einem deutschsprachigen WiKi: “https://de.scratch-wiki.info

Ich finde zwei Erweiterungen nützlich: “Text zu Sprache” und “Malstift”.

PS: Man kann auch mit Python und der Python-Bibliothek PyGame ähnliche Spiele programmieren. Ich habe das mal probiert, aber es macht mehr Arbeit und weniger Spaß.

Optische Entfernungsmessung mit einem VL53L0X

Beim Durchblättern der Zeitschriften c’t fand ich das Stichwort “ToF”-Sensor (ToF = Time of Flight). Meine technische Neugier war gepackt.

Warum: In Verbindung mit Licht handelt es sich bei 15 cm Entfernung wohl um eine Flugzeit des Lichtstrahls von 10-9 Sekunden (Hin- und Rückweg). Das klingt schon interessant und herausfordernd. Und es gibt für den ESP32 brauchbare Sensoren für wenige Euro. Der gängigste Typ ist wohl der VL53L0X der Firma STMicroelectronics auf einem bequemen Break-Out-Board für den I2C-Bus. Treiber für mein MicroPython existieren auch.

Also bestellt, ein paar Tage gewartet und das Teil kam an.

Treiber installiert, das BreakOut montiert, die 4 erforderlichen Drähte richtig verbunden und dann via Micropython eine Messung veranlasst. Und geantwortet hat das Ding mit einer Zahl, der Entfernung in Millimeter. Toll.

Der Sensor hat ungefähr einen Arbeitswinkel von 20°. In diesem Bereich kann man dann mit einer Handbewegung leicht neue Objekte generieren. Der gemessene Entfernungsbereich geht von 50 bis ca.350 mm. Dem ersten Anschein nach scheint das auch ungefähr zu stimmen. Zwanzig Messungen pro Sekunden sind locker möglich, also bekommt man auch schnellere Bewegungen mit.

Aber bei der Frage, mit welchen “Tricks” die Laufzeit gemessen wird, bin ich noch nicht richtig weitergekommen. Gefundene Stichworte: Laser, Infrarot, Modulation, Phasenverschiebung, analoge Elemente, SPAD, Kalibrierung …. Nanosekunden sind herausfordernd.

Oxocard science + (ESP32)

Seit einigen Tagen besitze ich auch eine “Oxocard Science+ Gold Edition” von der Firma “Oxon AG” in der Schweiz. Einen kleinen “Bildungscomputer” für den Schulbereich.

Das ist ein ESP32 mit WLAN fertig mit vielen Sensoren bestückt. Ein Farbdisplay hat das Ding auch. Programmiert wird das Ding über eine Sprache “Nanopython”, ein sehr stark abgespecktes Python. Die Entwicklung geschieht im WLAN über einen Editor / Compiler. Macht einen sehr ordentlichen und auch optisch schönen Eindruck.

Hier die tabellarische Darstellung von Oxon:

Interessant war für mich der ToF-Sensor, der Entfernungen durch die Messung der Lichtlaufzeit ermittelt.

Auf dem Gerät befinden sich auch fertige Programme, die man auch selbst verändern bzw. ergänzen kann.

Also ein tolles Teil, wenn man nicht selbst löten bzw. Bauteile stecken will.

Der Hersteller empfiehlt es für die Altersklasse 14 – 99, da falle ich ja gut drunter. Allerdings würde sich die Altersklasse Ü60 sicherlich über eine gedruckte Kurzanleitung freuen.

Ich habe im Rahmen einer Sonderaktion 89 Euro gezahlt. Angesichts der Sensoren ein guter Preis.

Mein RSS Feed

Die letzten Tage habe ich mich etwas mit dem Thema “RSS feed” beschäftigen dürfen. Und da mein WordPress-Blog ja ohne mein Zutun einen RSS-feed anbietet, habe ich den auch jetzt mal abonniert.

Als “Leser” verwende ich mein Email-Programm “Thunderbird”. Das Problem war die korrekte Adresse: "https://dressler-hassloch.de/?feed=rss2" führte zum Erfolg. Die Adresse wird auf meinem Block unter den Metadaten angezeigt.

Der Vorteil: Der RSS-feed scheint aus Sicht eines Datenschützers eine gute datensparsame Informationstechnik zu sein. Als Anbieter eines Blocks muss ich so keine Liste von Abonennten aufbauen und pflegen. Trotzdem können sich Interessenten mehr oder weniger bequem mit immer aktuellen Informationen versorgen.

Der übliche Weg geht wohl bei solchen Fragestellungen heute über einen Link zu einer Facebook-Seite und dort über den Button “folgen”. Oder ähnliche Wege mit anderen Plattformen. Vielleicht probiere ich das auch einmal aus.

Das Storchenjahr 2024

Begonnen hat es im Februar, und Mitte März waren eigentlich alle Nester besetzt.

Die Bruterfolge waren wohl geringer als im letzten Jahr. Der April war schon sehr feucht und der Mai war richtig nass mit richtigem Starkregen. Die Temperaturen waren eher normal. Es gab auch späte Ausfälle.

Wegen der Nässe bin ich aber auch weniger geradelt, insbesondere die versteckt liegenden Nester an schlechten Wegstrecken habe ich deshalb vernachlässigt.

Das Nest “Geinsheim / B39” ist verschwunden. Hier ist während der Brut der besiedelte Baum umgekippt.

Aber es bleiben immer noch 50 Jungvögel, gar kein so schlechtes Ergebnis für die verregneten Monate.

Und hier der Hinweis auf meine private Storchenkarte.

Versuche mit LoRaWAN und dem TrackerD

Ursprünglich hatte ich vor, mit meinem ESP32 einige Versuche im LoRaWAN zu unternehmen. Da bei uns die Abdeckung mit LoRaWAN-Gateways nicht gegeben ist, legte ich mir einen fertigen mobilen LoRaWAN- Tracker, den “TrackerD” von Dragino zu. Den kann ich ab und zu einmal in das Gebiet eines aktiven Gateways mitnehmen.

Das Gerät hat fest voreingestellt IDs, und so konnte ich im “TheThingsNetwork.org” ein Konto anlegen, darüber dann eine Applikation anlegen und meinen Tracker dort einbinden. Die notwendigen Daten konnte ich einfach übernehmen,und mein Tracker zeigte sich dann auch (im Bereich eines aktiven Gateways) in meiner Application.

Ich konnte auch den “payload formatter” installieren und konnte somit echte lesbare Koordinaten im Livestream mitlesen.

Allerdings kann ich noch nicht richtig mit meinem Tracker kommunizieren. Der Download via LoRaWAN bringt nicht immer die gewünschten Ergebnisse, der Alarmknopf macht auch nicht unbedingt das, was ich erwarte. Und ein Kontakt via der USB-Schnittstelle zu einem seriellen Terminalprogramm gelang mir bis jetzt auch nur einmal. Meistens erkennt der Gerätemanager von Windows den COM-Port im USB nicht. Ich habe fast das Gefühl, der Tracker wäre total verstellt.

Hier mal mein Ziel: Ich möchte mit dem Tracker alle 15 Minuten Nachrichten senden, die die Position, Temperatur, Feuchtigkeit und den Akkustand enthalten. Aber wie schaltet man den Tracker aus? Und wie dann am besten wieder ein, einen RESET-Knopf hat er ja immerhin. Und was kann ich mit dem Notfallknopf eigentlich anfangen?

Die Daten würde ich gerne via MQTT zu thingspeak weiterleiten. Dort sind schon die Daten von meinem ESP32.

Da ich keine für mich sinnvolle Beschreibung zu dem Tracker gefunden habe, stelle ich meine Versuche zum Thema LoRaWAN ein. Der Tracker wandert in meine Gerätekiste.

Die Situation könnte sich ändern, wenn ich jemand mit gleichem Interesse finden würde.

Radtour im Dreiländereck (L, B, D) 2023

DIE TEXTE FOLGEN NOCH!

Los ging es mit 23 Radlern bei Pfadt-Reisen in Germersheim. Der Bus brachte uns über den Hunsrück und Trier nach Wasserbillig in Luxemburg. Direkt an der Einmündung der Sauer in die Mosel luden wir unsere Räder aus dem Anhänger, stärkten uns aber vor dem Start erst einmal mit einem Picknick am Bus. Unser “Mittagessen” gab es immer nur als Picknick, da immer weniger Gaststätten im ländlichen Raum mittags geöffnet haben.

In Wasserbillig kam auch unser Radreiseleiter zu unserer Gruppe. Er war nicht allein, sondern brachte für “Trainingszwecke” sein ganzes Team mit. Somit hatten wir auch eine professionelle “Schlussfrau” und mussten uns nicht jedesmal vor dem Start die Frage”wer fährt heute hinten?” anhören und beantworten.

IEs waren nur 4 normale Räder am Start, alle anderen Mitfahrer setzten auf die sanfte Unterstützung des E-Motors. Auch ich war das erste mal mit einem E-Bike dabei.

Die erste Etappe führte direkt an der Sauer entlang gen Norden. Auf unserer Seite Luxemburg, auf der anderen Seite der Sauer Deutschland. Der Radweg war sehr gut ausgebaut. Uns begegneten viele Radfahrer, vielleicht fährt man eher Sauer abwärts? In Echternach hatten wir dann Zeit für einen Stadtrundgang und einen Blick in die Basilika, bevor wir uns dann zum Tagesziel Berdorf wieder auf die Fahrräder setzten. Bis zum Ziel waren dann noch 200 Höhenmeter zu überwinden …..

Das Storchenjahr 2023

Auch in diesem Jahr will ich meine Beobachtungen per Rad und mit dem Fernglas fortsetzen.

Zunächst will ich mir ansehen, ob alle Nester gut über den Winter gekommen sind. Und ich will mir die etwas unklare Nestsituation am Kindelsbrunnen mal in Ruhe vor der Belaubung betrachten. Meine Storchenkarte wird weiterhin gepflegt.

Meinen ersten Storch sah ich am 11.2. auf dem Nest in Böhl-Iggelheim an der Ecke Schulstraße / Kirchenstraße. Er sah noch recht zersaust aus. Die Temperaturen der letzten Tage lagen bei knapp über Null, nachts war es noch frostig.

Ende März habe ich über 30 Nester in meinem Gebiet gesehen und auf mindestens 25 wird auch gebrütet. 2 neue Nester habe ich an den Königswiesen (Haßloch/Geinsheim) gefunden, ein neues Nest in Duttweiler. Die Situation in Gommersheim und am Kindelsbrunnen ist mir noch unklar. Anfang April haben wir noch Nachtfröste und tagsüber unter 10°.

Das Frühjahr verlief gut. Ich zähle 32 Nester mit 86 Jungen. Unwetter und Verluste gab es nicht. Ende Juni flattert man, hüpft und guckt in den Abgrund. Und Anfang Juli fliegt man los.