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Heiligkreuztal

Ein Kurzurlaub führte uns in das ehemalige Kloster Heiligkreuztal im Landkreis Biberach (Oberschwaben, Baden-Württemberg). Der Grund war ein Backkurs bei der Firma Häussler im  Dorf Heiligkreuztal.

Das Begegnungshaus im Kloster bot sich an, da es direkt am Ort liegt und auch Einzelgäste aufnimmt. Der Begriff Einzelgäste ist doppeldeutig, wir waren auch in der ersten Nacht die Einzigen im Haupthaus. Die Klosteranlage ist toll renoviert und strahlt das ruhige Flair eines Bildungshauses aus. Den Speisesaal erreichte man trockenen Fußes über den inneren Kreuzgang. Und dort gab es dann für uns einen gedeckten Tisch “für Hausgäste”. Danach konnten wir dann einen ruhigen Spaziergang durch die große Klosteranlage unternehmen.

Der Ausflug am Montag ging nach Biberach an der Riß, ein wohl typisches Städtchen in Oberschwaben. Um die Mittagszeit wimmelt es dort von Schülern, Touristen sieht man im Januar eher selten. Die Bausubstanz ist gediegen, zu einem Stadtbummel ist man dort gut aufgehoben. Leider ist auch der Montag nicht der Tag der Touristen, die Sehenswürdigkeiten und Museen sind geschlossen.

Die Ausgrabungsstätte Heuneburg (mit Museum), an der wir mit einem kleinen Umweg vorbeigefahren sind, ist im Winter ganz geschlossen. Aber wir haben ja schon einige schöne keltische Stücke in Stuttgart bewundern können.

Auf der Rückfahrt nach Heiligkreuztal suchten wir dann noch den Federsee, aber der ist zu dieser Jahreszeit eher ein sehr feuchtes Wiesengebiet. Dafür fanden wir Bad Buchau mit seinen Kurgästen.

Der kompakte Backkurs “Spezialbrote” am Dienstag zeigte uns, wie schnell ein Profi mit den typischen Brotzutaten ein Brot backen kann. Die beiden Bäcker starteten um 10:00 und gegen 14:30 waren dann die 12 vorwiegend hellen Brotsorten fertig. Die Brotteige (hell und mit Hefe) entwickelten sich blitzschnell und konnten dann auch flott in den Steinbacköfen von Häussler gebacken werden. Wichtige Aussage: Jeder Hobbybäcker soll seinen Backstil und seine Lieblingsrezepte finden. Die “vorgebackenen” Brotrezepte beugen aber großen Enttäuschungen vor. Unter den Mitbrinseln ist auch eine Dose “Weizensauer trocken”, um hellen Weizenbroten ein besonderes Aroma zu verleihen. Roggensauer haben wir aus eigener Erzeugung lebend im Kühlschrank.

Die Rückfahrt über die Alb nach Reutlingen zeigte uns dann eine Landschaft ganz ohne Schnee und Frost. Wir konnten uns aber noch an eine winterliche Alb mit richtigem Schnee erinnern ….

(Januar 2014)

 

 

HTML, CSS und JavaScript

Mit den Werkzeugen HTML5, CSS3 und JavaScript habe ich wohl die grundlegenden Funktionen eines Browsers verstanden. Erstaunlich, wie man solch komplexe Systeme mit einer allmählichen Fortentwicklung verbessern kann, ohne eine richtige zentrale Normungsstelle zu benötigen. Gestört hat mich die total unterschiedliche Syntax der drei genannten Komponenten.

Bei meiner ersten richtigen Programmiersprache COBOL sah das noch alles ganz anders aus. Hier war alles verbindlich genormt und alle alle paar Jahre gab es mal eine neue Sprachversion (COBOL-68, COBOL-74 …), die aber nicht alle EDV-Firmen mitmachten.

Interessant waren für mich die Erweiterungen in JavaScript, jQuery für eine erleichterte Modifikation des HTML- und CSS-Codes, AJAX zum dynamischen Nachladen von Daten und im CSS die flexible Seitengestaltung.

Meine Buchempfehlungen zum Thema:

  • Peter Müller, Einstieg in CSS. Galileo Computing
  • Thomas Theis, Einstieg in JavaScript, Galileo Computing

Aktuelles im Dezember

Heute (16.12.2013) war ein richtig schöner Dezembertag (leicht bewölkt, 5°, geringer Wind), da konnte man  den Flyer aus der Garage holen und ein wenig fahren.

Tour: Haßloch, Lachen-Speyerdorf, Duttweiler, Aumühle, Haßloch (30km)

Es gab zwei interessante Sachen:

Vor Duttweiler stehen jetzt die Windräder, die in frostigen Frühjahrsnächten die kalte Luft davonpusten sollen. Die “Mühlen” sind vielleicht zehn Meter hoch, haben einen Zwei-Blatt-Rotor und sehen nicht so schlimm aus wie befürchtet. Mal sehen, ob sie ihren Zweck erfüllen. Vielleicht gibt es im Frühjahr irgendwelche Meldungen zu diesen Anlagen. Um Deidesheim herum will man bei Bedarf die Reben mit Hubschraubern vor dem schädlichen Nachtfrost schützen.

In Geinsheim war das Storchennest besetzt. Es waren keine Nilgänse (auch das kommt vor), sondern es war wirklich das Storchenpaar. Das scheint also nicht bis Afrika oder zumindest bis Spanien zu ziehen, sondern es bleibt wohl in unserer Gegend (oder im Elsaß), lässt sich durchfüttern und kommt ab und zu einmal an seinem Nest vorbei und schaut dabei nach dem Rechten. Dieses Paar bekommt damit im nächsten Frühjahr nicht den Titel “Erster Rückkehrer” …..

 

Die Wittelsbacher

Als gute Pfälzer mussten wir uns natürlich die vielen Ausstellungen zu den Wittelsbachern ansehen.

Es gibt in unserer Nähe Wittelsbacher-Ausstellungen in Speyer, Edenkoben (Villa Ludwigshöhe) und in den REM-Museen in Mannheim. Alle Orte waren glücklicherweise durch unseren “Museumspass” frei zugänglich.

In Mannheim konnten wir die Anfänge (ca. 12. Jahrhundert) und die Entwicklung der Wittelsbacher im Mittelalter dokumentiert sehen. Die ursprünglichen Herrschaftsgebiete waren die Oberpfalz, Bayern und unsere Pfalz bzw. Kurpfalz. Und dann ging es mit einer Teilung, dem “Hausvertrag von Pavia 1329”, getrennt in den verschiedenen Regionen weiter. Ein einheitliches Gebilde war das Gebiet der Wittelsbacher wohl nie. Nach über 450 Jahren (1799 / 1806) führte dann dieser Hausvertrag mehr oder weniger wieder zu den “pfälzischen” Wittelsbachern auf dem bayerischen Königsthron. Das war dann das Thema der Ausstellung in der Villa Ludwigshöhe und auch in Speyer.

1886 folgt dann der “Prinzregent” Luitpold in Bayern (ebenfalls ein Wittelsbacher), keine 50 Jahre später die “Luitpoldstraße” in Haßloch und nochmals knapp 50 Jahre später zogen wir dann in diese Straße ein. Deswegen wohl mein Interesse an diesem Thema ….

Kurzurlaub in Dresden

Zur Einstimmung auf die Weihnachtszeit fuhren wir für 3 Tage nach Dresden. Der Termin war geschickt gewählt, da gerade die ersten Weihnachtsmärkte ihre Pforten öffneten. Und Dresden ist jetzt “die” Stadt der Weihnachtsmärkte.

Das HILTON ist eine gute Adresse für das weihnachtliche Dresden, da man dort quasi mitten in dem Weihnachtsmarktgebiet wohnt. Nach ungefähr 100 Meter hat man den ersten Weihnachtsmarkt erreicht und dann geht es mit wenigen hundert Metern Unterbrechung zum nächsten usw…. Mein Pensum in Sachen Weihnachtsmärkte habe ich jetzt schon übererfüllt.

Und überall ein ähnliches Angebot: Dresdner Stollen (die ich ja gerne esse), Glühweine aus allem was Alkohol hat (mein Favorit: Pflaume) und natürlich Bratwürste und fleischliche Gerichte, die man so im Stehen essen kann. Dazu noch Süßwaren, Geschenke, Schnitzereien und Holzspielzeug aus dem Erzgebirge. Ein Vorteil: Man muss nicht bis abends warten, sondern ab 12 machen schon die ersten Buden auf.

Kulturell waren wir auch gut aufgestellt. Ein Aufstieg auf die Kuppel der Frauenkirche bei schönstem Sonnenschein, die Frauenkirche von innen, die Kreuzkirche, die Türckische Cammer im Schloss und ein Besuch im Albertinum. Und für den nächsten Besuch gibt es auch noch genügend Objekte …

Der CodeKnacker ist jetzt im Netz

Entgegen der Planung habe ich meinen CodeKnacker in Python nicht weiterentwickelt sonder neu als Webanwendung in HTML, CSS und Javascript geschrieben. Das war dann auch mein erster Versuch mit Javascript.

Der Optimierungs-Algorithmus blieb der Gleiche.

Das ganze läuft in einer Datei, die man einfach so aufruft. Weitere Spiele kann man mit der Funktion “Neu laden” des Browsers anfordern.

Aufruf: http://dressler-hassloch.de/CodeKnacker.html

Viel Spaß!

Python: Codeknacker

Die letzten Tage habe ich das unter dem Namen “Superhirn” oder “Mastermind” (Zur Erinnerung: Man muss einen vierstelligen Farbcode aus 6 möglichen Farben erraten und bekommt bei jedem Versuch Hinweise, wie man in Bezug auf den Zielcode liegt) in Python programmiert.

Das Programm spielt alle Rollen und kommt in 4 bis 5 Zügen zum Ergebnis. Ich selbst brauche manuell eher die doppelte Anzahl an Versuchen. Die im Programm verankerte Strategie kommt ohne Wahrscheinlichkeitsüberlegungen aus, sondern elimiert einfach alle schon sicher ausgeschlossenen Kombinationen.

Im nächsten Schritt will ich dem Programm verschiedene Spieloptionen beibringen und die Ein- bzw. Ausgabe auf HTML/CSS umstellen. Es wird also ein kleines WEB-Projekt …..

Herbst

22.10.2013

Der (sonnige) Herbst hat endgültig begonnen.

Der Rasen konnte noch einmal geschnitten werden, die Felsenbirne hat ihre Blätter schon abgeworfen, die Magnolie ist gerade dabei. Alles sieht nach Herbst aus.

Neu gepflanzt haben wir Johannisbeersträucher, duftende Pfingstrosen und jetzt werden noch einige Blumenzwiebel für das Frühjahr verbuddelt.

Insgesamt war das Gartenjahr etwas ungewöhnlich, da wir im Frühjahr ca. 3 Wochen durch schlechtes und kaltes Wetter verloren haben. Das war für viele Früchte dann nicht mehr aufzuholen. Die Ernte unserer späten Himbeeren war gut.

Unser Nussbaum hatte viele Nüsse, aber leider wurden fast alle wieder schwarz. Dieses Problem hat anscheinend die ganze Pfalz und keiner kennt eine gute Lösung.

Von unseren Turmfalken haben wir überhaupt nichts mehr gesehen. Hummeln waren im Sommer viele unterwegs, jetzt sieht man immer noch einzelne umherfliegen. Vielleicht ist unsere Hummelkönigin für das nächste Frühjahr dabei …

Die Himmelsleiter

Ohne vorher etwas von der “Himmelsleiter” zu wissen, stand ich mit mehreren Mitwanderern in Heidelberg oberhalb des Schlosses in der ersten Spitzkehre des Molkenkurwegs. Und vor uns ganz viele Stufen, die im Wald geradeaus direkt nach oben führen.

Unser Ziel war der Königstuhl (567 m) und der vor uns liegende Weg war die “Himmellsleiter”. 270 Meter Höhenunterschied auf kürzester Distanz – und das ganze in Form von über 1200 Natursteinstufen!

Glücklicherweise kreuzt man immer mal wieder den Wanderweg und kann sich auf der kurzen Ebene ausruhen. Abert dann geht es wieder (ohne Geländer) bergauf, eine Stufe ist anders als die folgende …

Wir waren nach ca. 45 Minuten oben auf dem Gipfel des Königstuhls. Und wir haben alle etwas gedampft …

Dort gibt es eine schöne Aussicht ins Rheintal (wir hatten leider Dunst), eine kleine geöffnete Wirtschaft und die Bergstation der Heidelberger Bergbahn. Man hätte es also auch bequemer haben können.

Nach einer Stärkung sind wir dann normale Wanderwege über Schlierbach zum Ausgangspunkt zurück gelaufen.

(Start: 12:30, Ende 17:30).

Fahrradtour Karlsruhe – Scheibenhard

Am Sonntag (29.9.) ging es bei ordentlichem Wetter und guten Temperaturen von Karlsruhe aus auf Tour:

  • KA Hauptbahnhof (11:00)
  • An der Alb entlang Richtung Karlsruher Hafen
  • Durch die Rheinauen zur Fähre Neuburg
  • Über Berg nach Scheibenhardt (D) und dort über die Brücke nach Scheibenhard (F)
  • Über Lauterburg (F) zum Hafen am Rhein
  • Dann über den Weg am Damm linksrheinisch zurück zur Rheinbrücke bei Karslruhe
  • Und dann (mit etwas Umwegen!) an der Alb entlang zum Hauptbahnhof KA (17:30)

Das waren ca. 60 Km, die man aber mit einem guten Essen in Scheibenhard (F) locker radeln konnte. Wir hatten einen spürbaren NO-Wind, was eigentlich nicht so geplant war.

Den Rückweg hätte man auch von Scheibenhard nach Weissenburg wählen können. Auch dort gibt es einen gut angeschlossenen Bahnhof.Wir benutzten zur Anreise die Nahverkehrszüge über Neustadt und hatten ein Rheinland-Pfalz-Ticket.