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Handy und Smartphone für Senioren

Unter diesem Titel gab es am 20.1.2015 vom Internetcafe für Senioren eine Veranstaltung in Haßloch. In den Zeitungen wurde mit kleinen Ankündigungen geworben und 50 Senioren kamen dann um 14:00 zusammen. Deutlich mehr als gedacht.

Fast alle hatten solche Geräte, die Hälfte davon waren Smartphones. Und es gab genügend offene Fragen bzw. den Wunsch, mehr mit einem solchen Gerät zu machen. Die Hälfte der Besucher dachte auch über ein neues Gerät nach.

Nach einer kurzen Einleitung “Was sind Handys, welche gibt es und was muss ich ausgeben” ging es dann mit dem Schwerpunkt “Android” weiter. Die erste Hürde ist dann der Touchscreen, mit dem viele auf Kriegsfuß stehen. Der Touchscreen wurde ihnen aber auch selten richtig erläutert. Hier muss man Aufbauarbeit leisten und dann die Grundbewegungen und deren häufigste Bedeutung erklären und üben.

Vielleicht hilft diese Tabelle weiter:

  • Berühren/Antippen: machen, was angezeigt wird
  • (Länger) Drücken: etwas verändern
  • Ziehen/Schieben: etwas an eine neue Position bringen
  • Wischen: etwas anderes sehen wollen, wegwischen

Als Apps besprachen wir “Telefon”, “SMS”, “Kontakte”, “E-Mail”, “Internet”, “Maps” und den “Foto”. Auf eine Nachfrage hin kamen wir vom Taschenrechner zu einem Prozentrechner, den wir aber erst über Google-Play suchen und installieren mussten.

Die erste Stunde bildete ein Vortrag mit Powerpoint (vom Laptop), der zweite Teil wurde direkt vom Handy über Chromecast zum Beamer übertragen. Bei den bildintensiven Anwendungen verlor aber Chromecast die Verbindung. Ansonsten ist der Handy-Bildschirm live auf der Leinwand eine große Hilfe.

Bei 50 Besuchern kam es nicht zu Übungen mit dem eigenen Handy, sondern  wir verwiesen auf unser Internetcafe für Senioren, in dem das ja auch angeboten wird.

Ein neues Spielzeug: Chromecast

Seit Montag bin ich Besitzer eines Google-Chromecast-Sticks.

Die Installation verlief einfach, der Stick wurde am HDMI-Port des Fernsehers eingesteckt, eine Verbindung zu einem USB-Port zwecks Stromversorgung geschaffen und dann wurde dieser HDMI-Port als Input am Fernseher aktiviert. Ab dann kamen die wichtigsten Anleitungen auf dem Fernseher. Gut, wenn der Fernseher viele HDMI- und USB-Ports besitzt.

Installiert habe ich dann von meinem Laptop aus. Das hat an manchen Stellen etwas gedauert, aber es hat ohne Probleme funktioniert. Jetzt kann ich vom Laptop aus Tabs aus dem Chrome-Browser auf den Fernseher legen oder auch den PC-Bildschirm auf den Fernseher spiegeln. Der Knopf hierzu ist gut im Chrome-Browser versteckt.

Chromecast1   Chromecast2

Bei meinem stationären PC musste ich nur die Erweiterung im Chrome installieren, dann war dieser PC ebenso betriebsbereit.

Am Handy (moto G, Android 4.4.4) habe ich die Chromecast-App (1.9.7) installiert und dann stand die Funktion “Handy-Display auf den Fernseher spiegeln” auch zur Verfügung. Hoch- und Querformat Umschaltung funktioniert, der Ton wird auf den Fernseher übertragen. Der mobile Chrome-Browser besitzt keine Cast-Schaltfläche, die gibt es nur in ausgewählten Apps.

Da ich kein Kunde von Online-Videotheken bin, wird diese Mirror-Funktion hauptsächlich genutzt werden. Man hat dann für Erklärungen einen 37″-Bildschirm, der für mehrere Personen deutlich angenehmer ist als der 12″-Laptop, der 22″-PC-Bildschirm oder das 5″-Display am Handy. Die Fersehqualität scheint 720p, nicht Full-HD.

Ein kleiner Nachteil: der Chromecast-Stick braucht auch zum Spiegeln immer einen Internet-Zugang, WLAN allein reicht anscheinend nicht aus.

Neues Handy “Motorola moto g”

Da mein altes “Nokia C7 mit Symbian/Belle” seinen Geist (bzw. seinen Bildschirm) radikal aufgab, musste kurzfristig ein neues Handy für mich her. Als Geizhals kam für mich die Gruppe der teuren Handys (400+) nicht in Frage, eine Kopplung mit einem 24-Monate-Mobilfunkvertrag wollte ich auch nicht.

Da unsere Kinder alle mit Android bestückt sind, war auch bei mir die Entscheidung in diese Richtung schnell getroffen.

Fündig wurde ich dann bei dem neuen “Motorola moto G LTE 8GB” für 200 Euro. Das Ding kann eigentlich alles, was ein modernes Mobiltelefon können muss, Android 4.4 war von Anfang an installiert. Und der Vermerk “Motorola, eine Marke von Google” störte mich auch nicht. Android ohne Google scheint mir nicht logisch.

Da meine alte SIM nicht passte , nahm ich das Gerät dann ohne SIM-Karte in Betrieb. Das ging ganz schnell und ohne viele Fragen, ein Google-Konto hatte ich schon. In einer frühen Phase entdeckte es unser WLAN und nutzte es dann auch für die Installationen.

Die Grundbegriffe von ANDROID hatte ich mir in der Anleitung angesehen, der Startbildschirm war schnell eingerichtet, die vier Favoriten auch.

Als email-Apps benutze ich die von Google und von GMX, also die Online-Varianten dieser Dienste. Vielleicht ändere ich hier noch etwas.

Folgende Apps habe ich mir für die GPS-Spielereien noch geholt:

  • Sports-Tracker (mit locker hinterlegten Karten)
  • GPS-Status (Anzeige viele GPS- und Kompassdaten, auch der Höhe)
  • Coordinates Converter (Umrechnung auf WGS84 auf UTM)
  • Komoot (Kartengestützter Tourenführer, kostenpflichtige Karten)

Mit dieser Kombination und Google-Maps sind wohl alle Navigationsbedürfnisse erfüllt.

Zum Sternegucken habe ich mir den “Sternatlas” mit einer lokalen kleinen Datenbank installiert. Man kann damit den “Himmel” in der Ausrichtung des Handys erläutert bekommen. Das dürfte mir als “Erste Hilfe” reichen.

Mit der Fritz-App wird das Handy als Nebenstelle in unsere Fritz-Telefonanlage eingebunden, wenn es im lokalen WLAN ist.

Folgende Punkte sind noch offen:

  • Kalender
  • Google Notizen
  • Logik der unterschiedlichen Adressbücher (?)

Android war/ist für mich an manchen Stellen problematisch. Die Logik, wann und wie Apps geschlossen werden, macht mich manchmal etwas unsicher. Und manchmal wünsche ich mir ein gutes Buch, um den globalen Zusammenhang besser zu verstehen. Die Apps könnten auch etwas Doku mitbringen oder im Internet anbieten.

Das Rechtesystem (WER darf WAS über mich wissen) hebe ich mir für einen späteren Zeitpunkt auf.

Gleichzeitig habe ich mich für einen neuen Mobilfunkvertrag bei 1&1 (Vodafone-Netz) entschieden. Für 10 Euro im Monat sind 300 Gesprächsminuten oder SMS in alle Netze drin, und 1 GB schnelles Datenvolumen ist auch dabei. Mit 100MB wie in meinem alten (free) Tarif kommt man bei Android nicht so richtig weit. Die 30 Euro für die Rufnummernportierung von einem 1&1-Vetrag zu einem neuen 1&1-Vertrag spare ich mir, lieber lebe ich mit einer neuen Mobilnummer.

Ubuntu 12.04 LTS

Schon seit einiger Zeit habe ich mich mit Ubuntu beschäftigt, da ich es als alternatives Betriebssystem für reine Internetnutzer im Rahmen unseres “InternetCafes für Senioren” in Erwägung ziehe. Und ich es für mich als Notfallsystem bereithalten will.

Eine gute, am Stück lesbare Anleitung “Erste Schritte mit Ubuntu 12.04” findet sich kostenlos im Internet.

Getestet habe ich zunächst mit der Live-CD, die dafür auch gut geeignet war. Der nächste Schritt war dann ein System auf einem USB-Stick, was allerdings nur schleppend lief. Ein Ubuntu auf einer (älteren) USB-Festplatte lief flott. Der USB-Stick mit der Persistent-Option “casper” brachte auf dem USB-Stick auch nicht die erwartete Geschwindigkeit. In all diesen Kombinationen funktionierte das WLAN ohne Probleme.

Jetzt habe ich auf unserem kleinen Laptop (Acer One 721, AMD Athlon II Neo, 2 GB) Platz auf der Festplatte geschaffen und Ubuntu mit dem mitgebrachten Boot-Lader auf eine eigene Partition  installiert.

Die Installation lief ohne Probleme, allerdings tat danach das WLAN nicht. Erst ein Systemupdate (über das LAN-Kabel) beseitigte das Problem. Jetzt läuft der Laptop schnell an und ist auch blitzschnell heruntergefahren. Also so, wie man es sich zum Ausprobieren wünscht ….

Der Multi-Boot-Lader “GNU GRUB 2 V 1.99” macht seine Arbeit gut, hatte allerdings Ubuntu als default eingetragen. Das konnte man aber ändern.

Mit meinen Drucker (Canon MP560 über USB) kann ich Texte mit Bildern drucken, aber ausgerechnet die Testseite wird zerstückelt. Der Ausdruck ist auch nicht besonders schnell. Das will ich mir noch einmal in Ruhe ansehen.

Multimedia im Internet geht erstaunlicherweise gut, nachdem Firefox den FlashPlayer installiert hat.

Was jetzt noch offen ist:

  • Scannen mit dem MP560
  • OpenOffice/LibreOffice
  • AbiWord als einfache Textverarbeitung
  • WINE als Umgebung für Windows-Programme
  • Adobe Digital Editions (DRM) unter WINE
  • Bildverwaltung
  • Bildbearbeitung / Video-Bearbeitung (Ersatz für Ersatz für Adobe Elements)

Und natürlich will ich mich etwas mehr in Ubuntu einarbeiten. Das kann ich ja jetzt auf dem Sofa in zeitlich kleinen Portionen …

Abschied von NOKIA

Vor einiger Zeit hat NOKIA wohl die Wetter-App für mür mein Handy (C7 mit Belle) abgeschaltet. Das fällt einem dann im Urlaub auf, wenn man mal die Wettervorhersage lesen will. Nokia scheint den Vorgang auch nicht groß kommentieren zu wollen, es ist einfach so.

Mein C7 ist jetzt gut 3 Jahre alt, hat damals ca. 300 € gekostet und hatte ein ordentliches Symbian-Betriebssystem. Vorher hatte ich immer nur Firmenhadys ohne Internet. Dann hat Nokia Symbian aufgegeben, aber noch zwei darauf aufsetzende Versionen “Anna” und “Belle” bereitgestellt. Damit konnte ich gut leben. Später wurde Nokia von Microsoft übernommen und die Prioritäten in Bezug auf Altkunden änderten sich wohl.

Schade, Nokia war (!)  für mich ein guter Handyhersteller.

Wichtig ist mir das Telefonieren, die Navigation mit heruntergeladenen Karten, gute Nachrichtenfunktionalität (SMS und Email) und ein ordentlicher Internet-Browser. Als Zusatz-Apps habe ich ein Tourenaufzeichner mit GPS und einige GPS-Zusätze. Das geht ja glücklicherweise alles noch gut.

Heute würde ich mich sicherlich für ein Android-Handy der gehobenen Mittelklasse (250 €) entscheiden.

HTML, CSS und JavaScript

Mit den Werkzeugen HTML5, CSS3 und JavaScript habe ich wohl die grundlegenden Funktionen eines Browsers verstanden. Erstaunlich, wie man solch komplexe Systeme mit einer allmählichen Fortentwicklung verbessern kann, ohne eine richtige zentrale Normungsstelle zu benötigen. Gestört hat mich die total unterschiedliche Syntax der drei genannten Komponenten.

Bei meiner ersten richtigen Programmiersprache COBOL sah das noch alles ganz anders aus. Hier war alles verbindlich genormt und alle alle paar Jahre gab es mal eine neue Sprachversion (COBOL-68, COBOL-74 …), die aber nicht alle EDV-Firmen mitmachten.

Interessant waren für mich die Erweiterungen in JavaScript, jQuery für eine erleichterte Modifikation des HTML- und CSS-Codes, AJAX zum dynamischen Nachladen von Daten und im CSS die flexible Seitengestaltung.

Meine Buchempfehlungen zum Thema:

  • Peter Müller, Einstieg in CSS. Galileo Computing
  • Thomas Theis, Einstieg in JavaScript, Galileo Computing

Der CodeKnacker ist jetzt im Netz

Entgegen der Planung habe ich meinen CodeKnacker in Python nicht weiterentwickelt sonder neu als Webanwendung in HTML, CSS und Javascript geschrieben. Das war dann auch mein erster Versuch mit Javascript.

Der Optimierungs-Algorithmus blieb der Gleiche.

Das ganze läuft in einer Datei, die man einfach so aufruft. Weitere Spiele kann man mit der Funktion “Neu laden” des Browsers anfordern.

Aufruf: http://dressler-hassloch.de/CodeKnacker.html

Viel Spaß!

Python: Codeknacker

Die letzten Tage habe ich das unter dem Namen “Superhirn” oder “Mastermind” (Zur Erinnerung: Man muss einen vierstelligen Farbcode aus 6 möglichen Farben erraten und bekommt bei jedem Versuch Hinweise, wie man in Bezug auf den Zielcode liegt) in Python programmiert.

Das Programm spielt alle Rollen und kommt in 4 bis 5 Zügen zum Ergebnis. Ich selbst brauche manuell eher die doppelte Anzahl an Versuchen. Die im Programm verankerte Strategie kommt ohne Wahrscheinlichkeitsüberlegungen aus, sondern elimiert einfach alle schon sicher ausgeschlossenen Kombinationen.

Im nächsten Schritt will ich dem Programm verschiedene Spieloptionen beibringen und die Ein- bzw. Ausgabe auf HTML/CSS umstellen. Es wird also ein kleines WEB-Projekt …..

Python als CGI-Sprache

Bei meinen Versuchen mit HTML und CSS bin ich von PHP mit mySQL auf Python mit SQLite3 umgestiegen. So kann ich meine Python-Kenntnisse benutzen bzw. ausbauen.

Der Python-Code gefällt mir um Welten besser als das “Kauderwelsch” in PHP.

Was ich noch suche, ist ein ordentliches fertiges Interface für SQLite3, mit dem man Befehle ausprobieren und sich auf diese Weise vorgeprüften SQL-Code erstellen kann.

 

Mein Problem bei den ersten Versuchen lag im restriktiven Verhalten des CGI-Bin-Verzeichnisses. Jetzt kenne ich das Verzeichnis, in das ich am besten meine CSS-Datei ablege und sie auch vom Client aus lesen darf. Das CGI-Modul unter dem Apache ist hier wohl sehr restriktiv, was aber aus Sicherheitsüberlegungen heraus wohl Sinn macht.

Aktuelles an der Softwarefront

An meinem Leseplatz finden sich zur Zeit Bücher zu folgenden Themen:

HTML5, CSS3, PHP und mySQL

Ich lese mich also in die Standardwerkzeuge der Internet-Programmierung ein. Und spiele damit. Angeregt wurde ich durch den Einsatz von WordPress als CMS. Zumindest glaube ich jetzt das Zusammenspiel dieser Komponenten zu verstehen.

Eine komplette lokale Entwicklungsumgebung habe ich auf meinem PC laufen.

Das Thema Python kocht auf Sparflamme als lokale Programmierumgebung. Java steht auch in dieser Ecke.

An den Neuerungen der aktuellen Office-Versionen habe ich im Moment kein Interesse, Office 2007 hat alles was ich brauche. Zumindest vermisse ich nichts. OneNote wollte ich mir immer mal intensiver ansehen, aber mir fehlte ein aktueller Anlass.