Ubuntu 12.04 LTS

Schon seit einiger Zeit habe ich mich mit Ubuntu beschäftigt, da ich es als alternatives Betriebssystem für reine Internetnutzer im Rahmen unseres “InternetCafes für Senioren” in Erwägung ziehe. Und ich es für mich als Notfallsystem bereithalten will.

Eine gute, am Stück lesbare Anleitung “Erste Schritte mit Ubuntu 12.04” findet sich kostenlos im Internet.

Getestet habe ich zunächst mit der Live-CD, die dafür auch gut geeignet war. Der nächste Schritt war dann ein System auf einem USB-Stick, was allerdings nur schleppend lief. Ein Ubuntu auf einer (älteren) USB-Festplatte lief flott. Der USB-Stick mit der Persistent-Option “casper” brachte auf dem USB-Stick auch nicht die erwartete Geschwindigkeit. In all diesen Kombinationen funktionierte das WLAN ohne Probleme.

Jetzt habe ich auf unserem kleinen Laptop (Acer One 721, AMD Athlon II Neo, 2 GB) Platz auf der Festplatte geschaffen und Ubuntu mit dem mitgebrachten Boot-Lader auf eine eigene Partition  installiert.

Die Installation lief ohne Probleme, allerdings tat danach das WLAN nicht. Erst ein Systemupdate (über das LAN-Kabel) beseitigte das Problem. Jetzt läuft der Laptop schnell an und ist auch blitzschnell heruntergefahren. Also so, wie man es sich zum Ausprobieren wünscht ….

Der Multi-Boot-Lader “GNU GRUB 2 V 1.99” macht seine Arbeit gut, hatte allerdings Ubuntu als default eingetragen. Das konnte man aber ändern.

Mit meinen Drucker (Canon MP560 über USB) kann ich Texte mit Bildern drucken, aber ausgerechnet die Testseite wird zerstückelt. Der Ausdruck ist auch nicht besonders schnell. Das will ich mir noch einmal in Ruhe ansehen.

Multimedia im Internet geht erstaunlicherweise gut, nachdem Firefox den FlashPlayer installiert hat.

Was jetzt noch offen ist:

  • Scannen mit dem MP560
  • OpenOffice/LibreOffice
  • AbiWord als einfache Textverarbeitung
  • WINE als Umgebung für Windows-Programme
  • Adobe Digital Editions (DRM) unter WINE
  • Bildverwaltung
  • Bildbearbeitung / Video-Bearbeitung (Ersatz für Ersatz für Adobe Elements)

Und natürlich will ich mich etwas mehr in Ubuntu einarbeiten. Das kann ich ja jetzt auf dem Sofa in zeitlich kleinen Portionen …