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Wanderung bei Kusel

Nach einer Empfehlung der “Rheinpfalz” wollten wir die Rundwanderung von Kusel zum Remigiusberg und über die Steinbrüche bei Rammelsbach zurück nach Kusel machen. Bei einer Länge von ca. 15 Km und bei 350 Höhenmetern schon mehr als ein Spaziergang.

Vom Bahnhof ging es nach Süden bzw. Südwesten auf den Remigius-Wanderweg und dann über Haschbach mit einem kleinen Abstecher zur “Alten Probstei” auf dem Remigiusberg. Hier gibt es einen schönen Biergarten, gutes Bier und gutes Essen. Unsere Rumpsteaks waren vorzüglich.

Der Rückweg führte uns direkt an dem Zaun der Steinbrüche entlang nach Norden. An einigen Stellen konnte man in die Brüche hinunter sehen und  sich vorstellen, wie groß die Bagger und Muldenkipper in Wirklichkeit sind. Aber von oben sah es aus wie in einem Legoland. Allerdings wollte man in dem Dorf unter dem Bruch nicht unbedingt wohnen.

Der Abstieg führte uns dann nach Rammelsbach, am geschlossenen Museum vorbei und über ein (leider nicht vermeidbares) Industriegebiet zurück nach Kusel.

Wir waren mit einem zünftigen 2. Frühstück im Wald und einer ausgiebigen Mittagspause von 10:30 bis 16:00 unterwegs.

Planungskarte auf unserem Komoot-Konto:

Bei der Wanderung hat  Komoot 15,5 Km und 340 Höhenmeter gemessen.

Ein Rückspiegel eröffnet neue Horizonte

Bis jetzt hatten mich die schrecklichen Formen von einem Rückspiegel am Fahrrad abgeschreckt.

Aber jetzt habe ich einen kleinen niedlichen Spion, der mir das Leben hinter meinem Rücken zeigt. Das Rad wird knapp 10 Zentimeter breiter, aber der Spiegel fällt kaum auf.

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Die Vorteile sind gewaltig. Im Straßenverkehr kann man die Situationen beim Abbiegen besser einschätzen. Und man sieht seine Mitfahrer immer kleiner werden, wenn man ihnen davon radelt. Man erkennt also seinen Fahrfehler …

Ein Problem bleibt: Da man ja ohne Grund nicht ständig in den Spiegel schaut, brausen die schnelleren Fahrer immer noch unerwartet an einem vorbei.

Radurlaub im Münsterland 2014

Im Januar buchten wir kurz entschlossen eine Radtour ins Münsterland. (9. – 13. Juli)

Wie waren noch nie dort und das Busunternehmen Pfadt-Reisen in Germersheim war uns unbekannt. Die Reisebeschreibung sprach uns aber an. Eine 5-tägige Busreise nach Münster mit dem eigenen Fahrrad im Anhänger, geführte Touren und eine festes Hotel.

Jetzt wissen wir, daß es eine gute Entscheidung war.

Wir wurden mit dem Bus in Haßloch eingesammelt, an 3 anderen Halten und in Germersheim wurde dann die Reisegesellschaft komplettiert. Wir waren 24 Radler mit ebensovielen Rädern (70% E-Bikes). Bei strömenden Regen ging es dann nach Münster, aber ab dort hatten wir trockenes Wetter und konnten unser Radprogramm ohne Regenkleidung genießen.

Die Etappen waren gut ausgesucht, eine Fahrthälfte war jeweils mit dem Bus, die andere wurde geradelt. Der Busfahrer traf uns an den verabredeten Stellen immer mal wieder. Die Tagesetappen waren mit 50 bis 60 Kilometer gemütlich, unser Durschschnittstempo lag bei etwa 16 kmh. Wir radelten in einer langgezogenen Reihe, und Dank eines Schlußfahrers ging auch keiner verloren. Zuätzlich gab es auch pro Tag eine “kulturelles” Highlight mit einer professionellen Führung. Wir kennen jetzt Wasserschlösser, Wasserburgen und das Landgestüt Warendorf. Das Schönste ist aber die abwechslungsreiche Landschaft rund um Münster. Es sieht schon anders aus als unsere Vorderpfalz. Auf den Touren führte uns Uli Gerbing, der als pensionierter Lehrer gut zur Struktur unserer Gruppe passte.

Do: Von Münster an der Werse entlang gen Süden, dann über das Schloss Westerwinkel zum Schloss Nordkirchen.
Fr: Von Warendorf über das Kloster Vinnenberg und Schloss Loburg zum Dortmund-Ems-Kanal und dann nach Münster.
Sa: Busfahrt durch die Baumberge zur Wasserburg Vischering und mit dem Rad über die Burg Hülshoff nach Münster zurück.
So: Am Dortmund-Ems-Kanal entlang und dann nach Davensberg, wo uns nach einer zünftigen Einkehr der Bus zur Heimfahrt aufsammelte.

Das Ein- bzw. Ausladen von 25 Rädern war sehr bequem und ging auch sehr flott (ca. 10 Minuten). Die Räder werden in verschiedenen Höhen senkrecht in den den Hänger eingehängt und mit einem Bügel gesichert, das Hinterrad kommt locker in einer Fixierung. Eine Reihe links, eine Reihe rechts.

Nach dem Abendessen im Hotel hatte man immer Zeit, um noch einen Bummel in Münster zu machen. Dann konnte man draußen sitzen und den “einheimischen” Radlern zusehen. Der aufrechtere Sitz der Radler fiel einem deutlich auf. Münster hat wirklich eine extrem radfahrerfreundliche Verkehrsgestaltung.

Wir werden uns das Rad-Reise-Angebot 2015 von Pfadt-Reisen wieder genau ansehen.

PS: Daheim angekommen, sprang der Kilometerzähler unseres Flyers auf 20.000. Das ist schon eine gute Leistung.

Was macht die Hummel da?

In einer Videoaufnahme fand ich die folgende Szene, die ich mir im Moment nicht erklären kann. Eigentlich wollte ich nur mal in Ruhe die Aus- und Einflüge zählen.

 

Hat jemand eine Ahnung, um was es sich da handeln könnte? Die Hummel ist ja anscheinend mit einem einfachen Rauswurf der Last nicht zufrieden.

Hummel 2014

Das Projekt “Hummelkasten” scheint dieses Jahr erfolgreicher zu laufen. Im Gegensatz zum Vorjahr ist es diesmal eine Gartenhummel, die sich unseren Nistkasten ausgesucht hat. Den Schieber am Vorbau haben wir diesmal nicht geschlossen.

Seit Ende April kann man Ein- und Ausflüge am Kasten beobachten. Allerdings nicht sehr oft und gerade die Ausflüge gehen auch blitzschnell über die Bühne. Da ist eine Digitalkamera mit HD-Video und eine nachgearbeitete Zeitlupe ein nützliches Werkzeug.

Hier die einfachen Ein- und Ausflüge (2* Zeitlupe):

Heute hatte ich dann das Glück, mehrere Ausflüge nacheinader und mehrere Einflüge nacheinander mit der Kamera festzuhalten. Das deutet wohl einwandfrei auf ein Volk mit “jungen” Hummeln hin. Bei dem zweiten Ausflug handelt es sich meiner Meinung nach um einen Erstausflug einer jungen Hummel, denn man sieht Elemente eines Orientierungsflugs.

Konstanz und das Konzil

Die aktuelle Ausstellung “600 Jahre Konstanzer Konzil” des badischen Landesmuseums führte uns für zwei Nächte zum Bodensee.

Die Hinfahrt wählten wir über Straßburg, Freiburg, Titisee und Singen. Eine gemütliche Anreise mit einem Marktbesuch am Freiburger Münster und einem Besuch auf der Festung “Hohentwiel” bei Singen. Das lohnt. Bei schönstem Sonnen- bzw. Sommerwetter hatte man einen herrlichen Ausblick auf die Vulkankegel der Umgebung und Richtung Radolfzell auf den Untersee. Auch das “Maggi” war gut zu erkennen.

Übernachtet haben wir in Meersburg im Hotel “3 Stuben”. Nach Konstanz ging es dann mit dem Schiff direkt bis zum Konzilgebäude, in dem auch die Ausstellung zu finden ist. Die einzelnen Exponate sind interessant, man wird immer wieder direkt an das Ereignis “Konzil” erinnert. Eine Ausstellung direkt am Ort des Geschehens ist einfach packender …

Unsere Mahlzeiten waren “fischlastig”, aber wir wollten es ja so. Man kann in Meersburg wirklich gut essen. Und die Weißweine vom Bodensee sind auch nicht  zu verachten. Eine kurze Stadtführung machte uns dann auch noch den Aufbau des Städtchens und seine Bedeutung im Zusammenhang mit dem Konzil deutlich. Immerhin verlegte der Bischof von Konstanz nach der Reformation seinen Sitz nach Meersburg. Napoleon hat das wieder beendet …

Die Rückfahrt wählten wir über Salem und Sigmaringen, wobei wir das Schloss in Sigmaringen nur kostenfrei zu Fuß umrundeten. Der Rundweg macht einem die Abmessungen dieser großen Anlage so richtig deutlich.

Das neue Fahrrad ist da

Heute konnte ich mein neues Fahrrad abholen.

Es ist ein “Velo de Ville” (aus dem Münsterland) mit einem 55er-Rahmen, kräftigen Reifen (622-47) und einer Nexus-8-Schaltung ohne Rücktritt. Es hat hoffentlich alles, was man zum bequemen und sicheren Fahren braucht. Rot mit schwarzen Elementen fand ich eine interessante Farbkombination.

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Die ersten 30 Kilometer heute waren schon mal gut.

Ein ausführlicher Bericht folgt sicherlich nach unserem Urlaub.

Die Storchenkarte 2014 ff

Meine erste Karte begann mit den 11 besetzten Nestern 2014.

Die Karte wird seitdem fortgeschrieben und umfasst das Gebiet meiner üblichen Radtouren, mittlerweile sind es über 30 Nester. Nur selbst gesehene besetzte Nester sind aufgenommen! Es handelt sich um eine Fläche von vielleicht 150 km².

Ich bin ein vorsichtiger Zähler und manche Nester sind nur schwer einsehbar. Also könnten die echten Zahlen etwas höher sein.

Wenn ich weniger oft Rad fahre, kann dadurch auch die Anzahl der gesehenen Nester sinken. Ist leider so.

Ich entferne nicht mehr aktive Nester nach einiger Zeit. Im Sommer 2024 sind es 34 Nester.

Eine “offizielle” Karte findet man unter www.weissstorcherfassung.de/karte.php

Störche im Frühjahr 2014

In der Gemarkung Haßloch gibt es jetzt sechs besetzte Storchennester gegenüber den zwei im Vorjahr. Das ist doch ein toller Zuwachs. Gebrütet wird auf allen und auf dem Nest am Hirtenweg ist auch schon der erste Nachwuchs sichtbar.

Die neuen Nester sind auf der Reithalle hinter dem Wehlachweiher, im Vogelpark, am Ende der Mittelgewann am Radweg NW-SP und an den Ganerb-Höfen.

In Geinsheim gibt es jetzt ein zweites Nest, auf einem alten Kamin der Baumschule Schibel an der Fronmühle zwischen Geinsheim und Haßloch.

Das letzte Jahr begonnene Nest in Duttweiler ist nicht besetzt.

Damit ich bei den vielen Nestern noch den Überblick behalte, versuche ich mich mal an einer interaktiven Karte mit Google-Werkzeugen. In wenigen Tagen sollte die Karte hier online sein.

Der Flyer hat einen neuen Akku

Unser FlyerT9 (Baujahr 02/2009) hat seit einigen Tagen einen neuen 26V / 12 Ah Original-Akku von Flyer (Panasonic). Momentane Reichweite ca. 90 km (Eco-Mode und ebene Wege). Damit sind wir für dieses Jahr sehr gut ausgerüstet.

Der alte Akku (26V / 10Ah) hatte nach 5 Jahren und 18.500 km beim Batteriecheck noch immer vier leuchtende Lämpchen, aber die von uns gefahrene Reichweite war auf etwa 50 Km gesunken. Und das ist einfach für unsere Touren zu wenig. Bis zu einer Kapazität von ungefähr 25/30 km darf er uns für kleine Touren und als Reserve-Akku noch weiter dienen.