Oppenheim

Am Donnerstag (25.9.2014) unternahmen wir zu siebt einen Ausflug nach Oppenheim.

Unser Verkehrsmittel war die Bahn mit dem günstigen Rheinland-Pfalz-Ticket. Da es in den Regionalzügen keine Speisewagen gibt, mussten wir uns für die Hinfahrt selbst entsprechend ausstatten. Sekt, Orangensaft, Brezel, Käse und Trauben kann man gut einpacken, auspacken und zu sich nehmen. Damit war das Problem der Bordverpflegung gelöst.

Oppenheim ist ein kleines und überschaubares Städtchen. Man wandert in wenigen Minuten vom Bahnhof hoch in die eigentliche Altstadt. Da das Wetter mitspielte, gab es außer uns auch andere Touristen in der Stadt. Wir hatten zunächst eine kleine Stadtführung, die Entfernung zwischen den Wendepunkten betrug höchsten 300 Meter. In diesem Bereich liegt der Markt, das Rathaus, die Katharinenkirche und natürlich auch ein Teil der Altstadt. Da uns die Geschichte der Pfalz einigermaßen bekannt war, konnten wir uns leicht in die Geschichte von Oppenheim einweihen lassen. Die Katharinenkirche sehen wir von außen ja oft auf dem Weg nach Geinsheim, aber die Details in der Schaufassade und der Innenraum sind auch eine Führung wert.

Der Astronom: Alle drei Sonnenuhren an der Katharinenkirche zeigten die korrekte Zeit.
DSCN5968_W1 DSCN5968_W2 DSCN5960_W DSCN5956_W

Nach einer Kaffeepause kam dann eine Führung durch das alte Kellerlabyrinth, welches sich unter Oppenheim befindet. Der von uns begangene Teil ist sehr gut ausgebaut und man kann sich dann die restlichen 98% vielleicht so ungefähr vorstellen. Die Keller stammen weitgehend aus dem Mittelalter, der Zweck ist etwas unklar. Für Abenteurer gibt es auch eine Führung durch einen nicht so perfekt ausgebauten Kellerbereich.

Mit einem Besuch in der Gutsschänke Dietz beendeten wir unseren Aufenthalt in Oppenheim. Am Wein und am Essen gab es nichts auszusetzen, die Preise sind moderat. Die letzte Rast machten wir dann unfreiwillig um 21:30 in der Bahnhofswirtschaft in Schifferstadt, da wir unseren vorgesehenen Anschlusszug nach Haßloch verpassten. Schön, dass es so eine Wirtschaft noch gibt.