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Winter, Herbst oder Frühling?

Das aktuelle Wetter (und das Wetter der letzten Wochen) lässt keine eindeutige Antwort auf die Frage nach Winter, Herbst oder Frühling zu. Plus 10° sind für den Winter nicht so richtig typisch.

Beim Radfahren sah ich heute (12.2.2014) zwischen Geinsheim und Gommersheim blühende Mandelbäume, beim Golfplatz ein Paar pfeifende / miauende Mäusebussarde und die Saatkrähen sind um ihre Brutbäume auch schon richtig aktiv.

Das Storchenpaaar in Lachen-Speyerdorf ist schon zurück, die waren sicherlich nicht in Afrika. Ich bin persönlich gespannt, wie schnell sich das Zugverhalten der Störche generell verändert. Die Kurzzieher haben ja bei der Wahl des Nistplatzes offensichtlich Vorteile, die Langzieher bzw. Richtigzieher gucken dann auf schon besetzte Nester.

Die Winzer sind mit dem Rebschnitt voll zugange. Die Äcker und Wiesen sind richtig nass, die private Gartenarbeit kann deswegen (glücklicherweise) noch warten.

Aktuelles im Dezember

Heute (16.12.2013) war ein richtig schöner Dezembertag (leicht bewölkt, 5°, geringer Wind), da konnte man  den Flyer aus der Garage holen und ein wenig fahren.

Tour: Haßloch, Lachen-Speyerdorf, Duttweiler, Aumühle, Haßloch (30km)

Es gab zwei interessante Sachen:

Vor Duttweiler stehen jetzt die Windräder, die in frostigen Frühjahrsnächten die kalte Luft davonpusten sollen. Die “Mühlen” sind vielleicht zehn Meter hoch, haben einen Zwei-Blatt-Rotor und sehen nicht so schlimm aus wie befürchtet. Mal sehen, ob sie ihren Zweck erfüllen. Vielleicht gibt es im Frühjahr irgendwelche Meldungen zu diesen Anlagen. Um Deidesheim herum will man bei Bedarf die Reben mit Hubschraubern vor dem schädlichen Nachtfrost schützen.

In Geinsheim war das Storchennest besetzt. Es waren keine Nilgänse (auch das kommt vor), sondern es war wirklich das Storchenpaar. Das scheint also nicht bis Afrika oder zumindest bis Spanien zu ziehen, sondern es bleibt wohl in unserer Gegend (oder im Elsaß), lässt sich durchfüttern und kommt ab und zu einmal an seinem Nest vorbei und schaut dabei nach dem Rechten. Dieses Paar bekommt damit im nächsten Frühjahr nicht den Titel “Erster Rückkehrer” …..

 

22 Störche auf einer Wiese

Jetzt beginnt die Zeit, wo die Störche in Gruppen durch die Gegend ziehen.

Heute gaben sich 22 Störche auf den Wiesen westlich der Frohnmühle ein Stelldichein. Anlass war der Bauer, der gerade die Wiese mähte. Da wurden wohl einige schöne Happen sichtbar und zur leichten Beute.

22 Störche sehen einfach schön aus, wenn sie gelassen hinter dem Traktor herlaufen. Scheu sind die Störche in solchen Situationen überhaupt nicht. Den Foto hatte ich leider nicht dabei.

Auf dem Nest am Hirtenweg sahen wir keine Jungstörche mehr stehen. Wahrscheinlich sind sie auch in dieser Gruppe unterwegs.

Und in 4 Wochen geht es dann schon auf in Richtung Süden.

Storchennester im Juli

Am 9.7. bietet sich folgendes Bild:

  • Nest Haßloch Hirtenweg: 3 Jungstörche, aber nur noch ein Elternvogel
  • Nest Haßloch Aumühle: 1 Jungvogel
  • Nest Geinsheim: 2 Jungvögel (?)
  • Nest Speyerdorf: 2 Jungvögel
  • Nest Iggelheim: 3 Jungvögel
  • Nest Duttweiler ist total verlassen

Der Jungvogel an der Aumühle ist noch recht klein, die anderen Jungen sehen eigentlich alle schon flugfertig aus. Mal sehen, wann die Nester leer sind.

Das nasse und kalte Frühjahr war anscheined kein ideales Storchenjahr.

 

 

 

Die Storchenjungen 2013 zum Nachzählen

Jetzt gibt es meine ersten Bilder mit “zählbaren” Jungen. Ich glaube, ich habe die jeweiligen Nestbewohner auch vollständig “erwischt”. Mehr sind auch im Fernglas nicht erkennbar.

28.5.2013 Haßloch Hirtenweg mit 3 Jungen:

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28.5.2013 Lachen-Speyerdorf mit 4 Jungen:

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11.6.2013 Iggelheim mit 3 Jungen:
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11.6.2013 Aumühle mit 1 Jungen (da ist leider nicht viel zu zählen)
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Die 2 Jungen in Geinsheim sind schon recht groß. Aber das sind die ersten ordentlichen Bilder. Das Nest steht hoch auf dem Kirchturm und man findet keine günstigen Plätze zum Fotografieren. Und das Storchenpaar baute eine richtige hohe Burg.
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Das Nest in Duttweiler scheint leer zu sein.

Klappern am Storchennest

Eigentlich wollte ich die Jungen auf dem Nest in Speyerdorf fotografieren, dann gab es aber eine Sondervorstellung in Sachen “Klappern” nach der Ankunf des zweiten Storchs.

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Danach folgte der reguläre Abflug des anderen Partners.

Das “Aufstellen” des Schwanzstummels ist mir vorher noch nie aufgefallen. Mal war der Schwanz hochgestellt, dann war er wieder normal und unscheinbar zwischen den Flügeln verborgen.

Die Bilder sind von einer ungünstigen Position heraus aufgenommen, deswegen die seltsame und etwas verzerrte Perspektive.

Neues Storchennest in Duttweiler

Ein im letzten Jahr vorbereitetes Nest wurde dieses Jahr von einem Storchenpaar bezogen. Das Paar brütet noch.

Das Nest liegt am Ortsausgang von NW-Duttweiler in Richtung Altdorf auf einer alten Scheune.

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Futterplätze gibt es ausreichend. Ein Wiesengürtel und normale Landwirtschaft (ohne Folien) sollten eine gute Futtergrundlage liefern.

Ca. 500 m entfernt gibt es auch eine aktive Krähenkolonie außerhalb des Dorfs, ein Umstand, der  das angespannte Miteinander Mensch-Krähenkolonie vor Ort entspannen dürfte. Die Anzahl der Krähen ist aber stark dezimiert im Vergleich zum Vorjahr 2012.

Duttweiler kann man mit wenigen Kilometer Umweg in unsere “Storchentour per Rad”  einbinden.