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Python: Codeknacker

Die letzten Tage habe ich das unter dem Namen “Superhirn” oder “Mastermind” (Zur Erinnerung: Man muss einen vierstelligen Farbcode aus 6 möglichen Farben erraten und bekommt bei jedem Versuch Hinweise, wie man in Bezug auf den Zielcode liegt) in Python programmiert.

Das Programm spielt alle Rollen und kommt in 4 bis 5 Zügen zum Ergebnis. Ich selbst brauche manuell eher die doppelte Anzahl an Versuchen. Die im Programm verankerte Strategie kommt ohne Wahrscheinlichkeitsüberlegungen aus, sondern elimiert einfach alle schon sicher ausgeschlossenen Kombinationen.

Im nächsten Schritt will ich dem Programm verschiedene Spieloptionen beibringen und die Ein- bzw. Ausgabe auf HTML/CSS umstellen. Es wird also ein kleines WEB-Projekt …..

Herbst

22.10.2013

Der (sonnige) Herbst hat endgültig begonnen.

Der Rasen konnte noch einmal geschnitten werden, die Felsenbirne hat ihre Blätter schon abgeworfen, die Magnolie ist gerade dabei. Alles sieht nach Herbst aus.

Neu gepflanzt haben wir Johannisbeersträucher, duftende Pfingstrosen und jetzt werden noch einige Blumenzwiebel für das Frühjahr verbuddelt.

Insgesamt war das Gartenjahr etwas ungewöhnlich, da wir im Frühjahr ca. 3 Wochen durch schlechtes und kaltes Wetter verloren haben. Das war für viele Früchte dann nicht mehr aufzuholen. Die Ernte unserer späten Himbeeren war gut.

Unser Nussbaum hatte viele Nüsse, aber leider wurden fast alle wieder schwarz. Dieses Problem hat anscheinend die ganze Pfalz und keiner kennt eine gute Lösung.

Von unseren Turmfalken haben wir überhaupt nichts mehr gesehen. Hummeln waren im Sommer viele unterwegs, jetzt sieht man immer noch einzelne umherfliegen. Vielleicht ist unsere Hummelkönigin für das nächste Frühjahr dabei …

Die Himmelsleiter

Ohne vorher etwas von der “Himmelsleiter” zu wissen, stand ich mit mehreren Mitwanderern in Heidelberg oberhalb des Schlosses in der ersten Spitzkehre des Molkenkurwegs. Und vor uns ganz viele Stufen, die im Wald geradeaus direkt nach oben führen.

Unser Ziel war der Königstuhl (567 m) und der vor uns liegende Weg war die “Himmellsleiter”. 270 Meter Höhenunterschied auf kürzester Distanz – und das ganze in Form von über 1200 Natursteinstufen!

Glücklicherweise kreuzt man immer mal wieder den Wanderweg und kann sich auf der kurzen Ebene ausruhen. Abert dann geht es wieder (ohne Geländer) bergauf, eine Stufe ist anders als die folgende …

Wir waren nach ca. 45 Minuten oben auf dem Gipfel des Königstuhls. Und wir haben alle etwas gedampft …

Dort gibt es eine schöne Aussicht ins Rheintal (wir hatten leider Dunst), eine kleine geöffnete Wirtschaft und die Bergstation der Heidelberger Bergbahn. Man hätte es also auch bequemer haben können.

Nach einer Stärkung sind wir dann normale Wanderwege über Schlierbach zum Ausgangspunkt zurück gelaufen.

(Start: 12:30, Ende 17:30).

Fahrradtour Karlsruhe – Scheibenhard

Am Sonntag (29.9.) ging es bei ordentlichem Wetter und guten Temperaturen von Karlsruhe aus auf Tour:

  • KA Hauptbahnhof (11:00)
  • An der Alb entlang Richtung Karlsruher Hafen
  • Durch die Rheinauen zur Fähre Neuburg
  • Über Berg nach Scheibenhardt (D) und dort über die Brücke nach Scheibenhard (F)
  • Über Lauterburg (F) zum Hafen am Rhein
  • Dann über den Weg am Damm linksrheinisch zurück zur Rheinbrücke bei Karslruhe
  • Und dann (mit etwas Umwegen!) an der Alb entlang zum Hauptbahnhof KA (17:30)

Das waren ca. 60 Km, die man aber mit einem guten Essen in Scheibenhard (F) locker radeln konnte. Wir hatten einen spürbaren NO-Wind, was eigentlich nicht so geplant war.

Den Rückweg hätte man auch von Scheibenhard nach Weissenburg wählen können. Auch dort gibt es einen gut angeschlossenen Bahnhof.Wir benutzten zur Anreise die Nahverkehrszüge über Neustadt und hatten ein Rheinland-Pfalz-Ticket.

 

 

 

Ein Ausflug nach Metz

Am 26.9. ging es mit dem Bus nach Metz in Lothringen. Für uns vollkommenes Neuland, obwohl es nur 200 Auto-Kilometer von uns entfernt ist.

Auf dem Programm standen drei kulturelle Aktionen:

  • Ein Besuch im Centre Pompidou (Metz) mit der aktuellen Ausstellung “Der Blick von Oben”. Das waren zum einen Luftaufnahmen und auch Bilder, die diese Perspektive aufnahmen. Und einige schöne Original aus der Samlung des Centre Pompidou in Paris waren geschickt eingebaut.
  • Dann ging es zur romanischen Kirche “Saint-Maximin” mit Fenstern von Jean Cocteau. Die Motive der Fenster waren zu erkennen und zu deuten. Unabhängig von dieser Aufgabe ist aber die Fenstersammlung sehenswert und einfach anders als die meisten Kirchenfenster.
  • Der Abschluss war dann ein Besuch in der gotischen Kathedrale “Saint-Etienne” mit riesigen Fensterflächen und einigen neuen Fenstern von Marc Chagall. Mir selbst gefiel das (gelbe) Paradies mit Abstand am besten. Die Kathedrale selbst ist mit ihren 42 Metern Innenhöhe riesig, wirkt aber durch die großen Fenster sehr hell.

Danach hatten wir noch Zeit für einen Stadtbummel durch die Innenstadt bzw. durch die Altstadt. Metz ist so, wie ich mir eine französische Stadt vorstelle. Belebt, geschäftig und abwechslungsreich. Alte Geschäfte neben neuen Läden, viele Cafes, Bars und Restaurants. Man kann hier mit kurzen Wegen viel sehen und unternehmen. Die Touristen sind zwar an der Kathedrale spürbar, danach verläuft sich das aber in den Straßen und Gassen ….

 

Python als CGI-Sprache

Bei meinen Versuchen mit HTML und CSS bin ich von PHP mit mySQL auf Python mit SQLite3 umgestiegen. So kann ich meine Python-Kenntnisse benutzen bzw. ausbauen.

Der Python-Code gefällt mir um Welten besser als das “Kauderwelsch” in PHP.

Was ich noch suche, ist ein ordentliches fertiges Interface für SQLite3, mit dem man Befehle ausprobieren und sich auf diese Weise vorgeprüften SQL-Code erstellen kann.

 

Mein Problem bei den ersten Versuchen lag im restriktiven Verhalten des CGI-Bin-Verzeichnisses. Jetzt kenne ich das Verzeichnis, in das ich am besten meine CSS-Datei ablege und sie auch vom Client aus lesen darf. Das CGI-Modul unter dem Apache ist hier wohl sehr restriktiv, was aber aus Sicherheitsüberlegungen heraus wohl Sinn macht.

Radtour um Wertheim

Das schöne Wetter war einer der Auslöser, einen Kurzurlaub in Wertheim zu machen. Von Haßloch aus sind es ca. 185 Kilometer über die Autobahn. Das ist für einen Kurzurlaub vertretbar. Die Landesgrenzen um Wertheim herum sind etwas verwirrend. Wertheim gehört zu BaWü (das Land wollte wohl auch einen Stadt am Main) und drum herum ist man in Bayern. Auf der Rückfahrt ließen wir uns viel Zeit und fuhren quer durch den Odenwald (also durch Hessen).

Unser Hotel waren die “Wertheimer Stuben”, die man wirklich weiterempfehlen kann. Die Chefin kümmert sich ganz toll um ihre Gäste, das Zimmer war schön und das Frühstück beeindruckend. E-Bikes gab es im Fahrradgeschäft “Baumann” direkt um die Ecke. Wir hatten welche mit Frontmotor, damit konnte man gut leben, obwohl das Flyer-System mit seinem Mittelmotor angenehmer arbeitet.

Am Freitag ging es die Tauber aufwärts bis Tauberbischofsheim und dann nach Lauda. Der Radweg ist schön zu fahren und ausgezeichnet beschildert. Von Lauda fuhren wir mit der Westfrankenbahn zurück nach Wertheim. Neu waren für uns “Bedarfshalte” an den kleinen Bahnhöfen. Man muss sich im Zug beim Zugführer melden …..

Am Samstag ging es dann erst etwas den Main abwärts und dann noch eine kleine Strecke mainaufwärts. Der Wetterbericht war gut bis sehr gut, aber wir wurden mittags von einem richtig starken Regenguss erwischt. Danach war es wieder sonnig und wir waren nach einiger Zeit auch wieder trocken.

Wir kamen dabei auch durch das bayrische Dorf Hasloch (mit einem normalen “s”). Aber manchmal schleichen sich auch Fehler ein.

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Insgesamt gesehen eine tolle Gegend für Radfahrer. Und Wertheim ist ein sehr gut geeigneter Standort.

Der Rundgang in Wertheim und der Aufstieg auf die Wertheimer Burg lohnt sich. Man kommt bis auf den Bergfried und hat von dort einen tollen Ausblick in das Main- und in das Taubertal. Die Höhe der Anlage ist schon beeindruckend und man kann sich auf vielen Treppen austoben.

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Bilder zu den Turmfalken

Eine kleine Auswahl von Bildern unserer Turmfalken:

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Und ab hier gibt es dann den Nachwuchs zu bestaunen:

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Am meisten erstaunt waren wir über die Schnelligkeit, mit der das ganze Geschehen im Nest vor sich ging. Man konnte den drei jungen Falken beim Wachsen direkt zusehen ….

Eine Rheintour für Rentner

Neue Rentner brauchen einen Einstieg ins Rentnerleben. Sie müssen lernen, die Ruhe zu geniessen und nicht immer auf die Uhr zu sehen. Der Fahrplan und der Rhein geben die Geschwindigkeit vor.

Man kann sich mit Freunden unterhalten und die Landschaft betrachten und besprechen. Anderes ist nicht möglich und einfach irgendwo aussteigen will ma ja auch nicht.

Zur Einführung von drei “Neu”-Rentnern machten wir also eine Rheintour auf einem Schiff der Köln-Düsseldorfer. Es ging morgens um 10:30 in Bingen (Rheinkilometer 528,5) los, am Mäuseturm, an der Pfalzgrafenstein bei Kaub und an der Lorely vorbei nach Boppard (Rheinkilometer 570). Nach einem kurzen Aufenthalt deutlich langsamer (wegen der Strömung) wieder mit einem anderen Schiff der KD zurück nach Bingen. Burgen, Dörfer und kleine Städte gab es auf beiden Seiten genügend zu sehen.

Das Wetter war leider nicht so, wie man es im August gerne hätte. Es war deutlich unter 20° und die Sonne konnte man nur erahnen. Wasser gab es im Rhein und Regen in der Luft. Aber wir konnten viele Stunden in warmer und wetterfester Kleidung auf dem Deck der Köln-Düsseldorfer verbringen.

Mit den KD-Schiffen kann man in der Hauptsaison auch eine Tagesreise von Mainz bis Köln ohne Umsteigen realisieren

Filme von den jungen Turmfalken

Hier die beiden Zusammenschnitte, die in der Zeit der Flugversuche entstanden sind. Die Versuche waren noch etwas wackelig, aber es ging dann ja rasend schnell erfolgreich weiter.

Der Film aus dem Dachfenster (Entfernung ca. 10m) zeigt die (wenigen) Bewegungen am und im Nest:

Der Film aus dem Garten (Entfernung ca. 25m) zeigt die Bewegungen in der Baumspitze:

Das Originalmaterial wurde auf ungefähr 10% der Zeit zusammengeschnitten.