Gestern (So, 9.3.2014) unternahmen wir unsere erste “richtige” Radtour in diesem Jahr.
Bei strahlendem Sonnenschein und einer Temperatur von bis zu 20° ging es um 11:30 am Hauptbahnhof in Mainz los. Die Tour war aber schon 3 Wochen im Voraus festgelegt.
Über den Schillerplatz, am Dom vorbei zum Rhein, und von dort dann über die Eisenbahnbrücke nach Gustavsburg. Das Gedränge war groß, Spaziergänger, Skater und Radfahrer in allen Altersklassen waren unterwegs. Es war ja der erste richtig warme Frühlingstag.
Vom Radweg an der Eisenbahnbrücke ging es dann nach Gustavsburg, dort am Hafen vorbei zum Rheindamm und dann kamen herrliche 15 Kilometer bis zur Rheinfähre Kornsand gegenüber von Oppenheim. Man konnte entweder auf dem Damm radeln (unbefestigt, aber doch sehr gut fahrbar), dann hatte man eine tolle Aussicht in alle Richtungen, oder man konnte die Betriebsstraße auf halber Höhe vom Deich benutzen. Das ist eine ca. 4 Meter breite neue Asphaltstraße, die für den Autoverkehr gesperrt ist. Eine richtige Autobahn für Radfahrer. Von den Radfahrern gab es Unmengen in allen Alters- und Leistungsstufen.
An der Rheinfähre holte uns die Realität wieder ein. Eine riesige Autoschlange und sehr viele laute Motorradfahrer aus der ganzen Umgebung ….
Dann ging es westwärts über Geinsheim, an den Aussiedlerhöfen “Am Brückelchen” vorbei nach Wallerstädten. Von dort war dann die grobe Richtung Darmstadt über Büttelborn und Griesheim vorgegeben.
Unsere Begleitung war mit einem Android-Handy und der App “komoot” für die Orientierung zuständig. Ich kannte mich aber auch in der Gegend aus.
Gegen 18:00 waren wir dann am Hauptbahnhof in Darmstadt. Etwa 50 schöne Fahrradkilometer lagen hinter uns.
Wir machten die Fahrt mit einem “Schönen-Wochenend-Ticket”, mussten aber leider zwei Fahradkarten à 5 Euro dazu kaufen. Drei Bundesländer (RLP, Hesssen, BaWü) mit unterschiedlichen Regelungen zur Fahrradmitnahme bringen einen ganz schön zum Grübeln.
Problematisch ist das Umsteigen mit Fahrrädern auf dem Hauptbahnhof Ludwigshafen. Man muss hier sehr große Umwege in Kauf nehmen. Aufzüge gibt es nicht, selbst (verbotene) Rolltreppen sind Mangelware. Man steigt also besser in Mannheim oder LU-Mitte um.