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Webserver “lighttpd” auf meinem Raspberry

Um meine Elektronikspielwiese üppiger zu gestalten, wollte ich noch einen Webserver auf dem Raspberry Pi installieren.

Ich habe mich an die Empfehlungen im Internet gehalten und den kleineren “lighttpd” genommen, nicht den Apache. Zusätzlich kam noch das PHP5-Paket hinzu. In der “.conf” habe ich dann das cgi-Modul für Python eingerichtet. Das ist alles etwas spartanisch, aber es sollte für meine Ansprüche mehr als reichen. Auf ein ausgewachsenes SQL habe ich verzichtet, bei Bedarf gibt es ja in Python ein SQLite3.

Die default-html-Datei von lighttpd wurde auch beim ersten Aufruf im Explorer angezeigt, mit meiner ersten PHP-Datei hatte ich aber Probleme. Die Datei wurde nicht gefunden (Fehler 404). Das Root-Verzeichnis meiner Installation liegt offensichtlich unter “/var/www/html” und nicht unter “/var/www”. Andere Anwender scheinen auch schon über diese Unstimmigkeit gestolpert zu sein. Die Unix-Rechte der Dateien und Verzeichnisse machen einem etwas Kummer, da der Webserver unter einem anderen Benutzer läuft.

Aber jetzt funktioniert HTML, PHP und Python3. Damit ist mein Ziel “Webserver auf dem Raspberry Pi” zunächst erreicht.

Ein Durchgriff über PHP zur Shell und auf die PiNoIR-Kamera funktionierte auf Anhieb. Ich kann somit ein Bild aktuell über den Browser aufnehmen lassen und anzeigen.

PS: Der Webserver läuft nur im internen LAN, ist also für Fremde von außen nicht sichtbar.

Der Raspberry mit dem Explorerhat Pro

Da ich zu Weihnachten einen “Explorerhat Pro” unter meinen Geschenken fand, musste ich dieses Teil auch unverzüglich ausprobieren. Aufgesteckt, Treiber über Github installiert und los.

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Der Explorerhat Pro ist ein kleiner Aufsatz (“Hat”), der von sich aus 8 betriebsfertige Tastschalter und 4 betriebsfertige LED-Lämpchen mitbringt. Die muss man schon einmal nicht mehr stecken und verdrahten.

Dann gibt es noch schön beschriftete Anschlüsse, je vier für den digitalen Input, den analogen Input und den digitalen Output. Das Ganze sogar 5V-fest. Die anderen Anschlüsse habe ich mir noch nicht intensiv angesehen.

Gesteuert wird der Aufsatz über die mitgelieferte Library via Python. Die Dokumentation ist etwas spärlich, aber einen Photoresistor und einen LM35-Temperaturfühler konnte ich problemlos in Betrieb nehmen. Für solche Versuche reicht auch das kleine Steckbrett mit 2*17*5 Kontaktlöchern.

Mein Python-Code: ExplorerHat_LM35.py

Einziger Nachteil: Bei aufgestecktem Explorerhat sind die anderen Anschlüsse auf dem Raspberry nicht erreichbar. Man muss also je nach Versuch das Gesamtsystem umbauen.

 

Neuer PC mit Windows 10

Nachdem unser alter PC nach fast 6 Jahren erste und ernste technische Probleme hatte, wurde es Zeit, sich nach einem neuen PC umzusehen. Die Wahl fiel erneut auf einen Acer, diesmal auf den kompakten Aspire XC-705 mit einem i3-4170-Prozessor und integrierter HD-4400-Grafik.

Ich entschied mich für einen grundlegenden Neuaufbau mit Windows 10, danach wollte ich die Daten vom alten auf den neuen PC übertragen. Bei so einem Vorgehen kann man sich auch von Programmen trennen, die man nicht mehr braucht oder nicht mehr benutzt. Oder manche Programme auf eine neuere Version updaten.

Die Arbeitsschritte haben gut und flott funktioniert. Emails zu übertragen ist immer etwas zeitaufwendig, und der Photoshop Elements 11 will nicht so richtig mit Windows Live Mail 2012 zusammenarbeiten. Vielleicht findet sich hier noch eine Lösung …

Ich habe mich gegen das neueste Office entschieden und bleibe bei Office 2007. Das wird uns sicherlich noch lange gute Dienste tun. Das vorhandene OneNote 2007 habe ich nicht übertragen, dafür habe ich meine Notizbücher manuell in Worddokumente aufgelöst. Vielleicht setzen wir mal das OneNote von Windows 10 ein. Das verbesserte Snipping-Tool (es kann jetzt drucken) und die Kurznotizen werden wir sicherlich nutzen.

An einer Stelle muss ich noch einiges lernen: Die Start-Prozeduren von Windows 10 bringen neue Begriffe mit sich und der BIOS-Setup bzw. der Eingriff in die Bootfolge ist auch nicht mehr der alte. Auf alle Fälle konnte ich nach mehreren Versuchen von einer Acronis-CD booten und einen vollen Backup des neuen Systems auf die ebenfalls neue ‘WD 2,5″ 1TB USB3’ Festplatte schreiben.

Der alte PC steht noch auf dem Schreibtisch und die Festplatte ist noch nicht gelöscht.

Erste Experimente mit dem Raspberry

Da nach der ersten Lieferung doch noch Wünsche offen waren, wurde in der Zwischenzeit noch ein transparentes Gehäuse und ein USB-WLAN-Stick dazugekauft. Beides passt und ist auch in Gebrauch. Passend zum WLAN-Stick ist auch ein Akkubetrieb des Raspberrys über einen externen Handy-Akku möglich.

Als Alternative zu Bildschirm, Tastatur und Maus habe ich die Softwarelösung über “x11.vnc” installiert. Der Raspberry bootet dann nackt und ich lasse mir anschließend den Bildschirm auf den PC spiegeln. Und das Programm gibt dann Tastatur und Maus an den Raspberry weiter. So habe ich einen sehr aufgeräumten Arbeitsplatz.

Von meinen Zubehörteilen des Arduino kann ich jetzt die LED-Lämpchen, die Taster und auch den PIR-Bewegungsmelder vom Raspberrry aus betreiben. Der PIR-Bewegungsmelder hatte glücklicherweise ein Ausgangssignal von 3,3 Volt wie es für den Raspberry notwendig ist. Dieser Umstieg von 5,0 auf 3,3 Volt war mir nicht richtig bewusst, man sollte ihn aber beachten.

Programmiert habe ich diese einfachen Schaltungen mit Python 3 und dem RPi.GPIO-Modul, welches schon bei dem NOOBS-System dabei war. Durch diese Lösung konnte ich auch Bewegungsdaten auf der SD-Karte aufzeichnen.

Die nächsten Bauelemente stehen auch schon fest: der RF-Link-Sender für die Funksteckdose,  der RF-ID-Leser und ein A/D-Wandler für die einfachen Sensoren mit einem analogen Ausgang. Ich suche aber noch nach einer guten Programmieranleitung. Für den Arduino wurden Anleitungen und Bibliotheken immer griffbereit angeboten, die auf dem Controller laufende Software war eben sehr einheitlich.

Himbeeren

Zeitgleich mit den wohl letzten Himbeeren (Sorte: autumn bliss) dieses Jahres aus dem eigenen Garten kam ein Päckchen mit einem “Raspberry Pi 2“, damit ich die langen Wintertage besser überstehen kann.

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Der “Raspberry Pi 2” ist ein Mikrocomputer für 40 Euro, der mehrere Aspekte meiner EDV-Aktivitäten der letzten Zeit zusammenführt. UNIX/Linux, Python und Arduino. Also ein Interessanter Ansatz.

Für die 40 Euro bekommt man den nackten Computer, braucht dann aber noch ein USB-Netzteil, eine Mikro-SD-Karte, einen HDMI-Bildschirm, eine Maus und eineTastatur. Mein vorhandenes “Wireless Touch Keyboard” Logitech K400r mit dem USB-Adapter funktionierte auch schon beim Setup. Und unser Monitor/Fernseher hat einen HDMI-Anschluss.

Die Inbetriebnahme war problemlos. Das Softwarepaket NOOBS mit Raspbian (Debian Jessie) aus dem Internet laden (ca. 1 GB), auf die Mikro-USB-Karte kopieren, den Raspberry booten, einafche Angaben zur Sprache und zur Tastatur machen und noch 15 Minuten warten. Dann hat man einen Linux-PC mit einem aufgeräumten Desktop vor sich stehen. Dauer insgesamt ca. 1 Stunde. Auf der 8GB-SD-Karte sind dann noch ca. 2 GB frei. Und man hat sein vollständiges Recovery-System weiterhin auf der SD-Karte …

Auf dem Desktop findet man dann einen Browser (ein RJ45-Anschluss ist vorhanden), Libreoffice und Python (Version 2.x und 3.x) als Programmiersprache. Damit kann man schon etwas anstellen.

Was mir noch fehlt:

  • Drucker- / Scanner-Treiber (Canon MP560)
  • Browser (Chromium oder Firefox/Iceweasel)
  • USB-WLAN-Adapter
  • NAS-Laufwerk der Fritz-Box mounten
  • Gehäuse

Dann könnte man schon von einem ordentlichen Notfall-PC reden.

Der Arduino und die 220 Volt

Bis  jetzt konnte ich nur Lämpchen ein- und ausschalten und winzige Motore betreiben. Man will aber auch mal ein richtiges Licht schalten oder einen richtigen Ventilator in Betrieb nehmen.

Also muss der Übergang auf die 220V-Technik in Angriff genommen werden, ohne sich zu gefährden und ohne einen Lötkolben zu benutzen.

Die Lösung war eine Funksteckdose mit der RF433-Technik. Ich entschied mich für einen Funkstecker ITLR-3500T der Firma intertechno, der auf Wunsch zusätzlich eine zeitgesteuerte automatische Ausschaltung bietet. Mit einer zusätzlichen Fernbedienung kostete das ungefähr 35 Euro. Die Teile sind ohne den Arduino voll alltagstauglich.

Auf der Arduino-Seite kam ein “RF Link Sender 434MHz” der Firma Watterott zum Einsatz. Kosten ca. 5 Euro.

Die vorhandene C-Library “RCSwitch.h” machte die Programmierung zum Kinderspiel, die Funksteckdose erkannte im Lernmodus das Sendersignal sofort und somit konnte ich mit einem kleinen Stück Patchkabel als Antenne die Funksteckdose erfolgreich ansteuern. Es existieren die Funktionen EIN und AUS, mehr braucht man aber auch nicht.

Für aufmerksame Leser: RF-433 und RF-434 sind nur unterschiedliche Bezeichnungen für die gleiche Technik.

Fahrradfahren in der Lausitz 2015

Ende August (29.8. – 3.9.) waren wir sechs Tage zum Radfahren in Cottbus. Wie im letzten Jahr waren wir mit Pfadt-Radreisen unterwegs. Wir hatten einen schönen bequemen Reisebus mit großem Fahrradanhänger, der die Räder der 26 Teilnehmer aufnehmen konnte.

Untergebracht waren wir im “Lindner Congress Hotel” direkt am der Stadthalle und nur wenige Fußminuten vom Altmarkt entfernt. Die Zimmer waren sehr geräumig und voll klimatisiert, bei Temperaturen über 30° nicht zu verachten. Da der Fahrradraum anscheinend auch ohne unsere Räder gut gefüllt war, kamen unser Fahrräder abends immer wieder in den Radanhänger.

Cottbus hat uns sehr angenehm überrascht. Die Altstadt ist überschaubar und die Restaurants am Altmarkt sahen uns fast jeden Abend zu einem Dämmerschoppen. Wir waren nicht die einzigen, die dort saßen.

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Wir unternahmen insgesamt vier ordentliche Radtouren, wobei uns der Bus manchmal absetzte, manchmal abholte und immer irgendwie in der Nähe war. An den ersten 3 Tagen hatten wir Temperaturen von bis zu 35°C und einige Teilnehmer benutzten auch den Bus zur vorzeitigen Heimfahrt. Unser Radwanderführer, der uns auf dem Rad begleitete und uns immer die besten Wege entlang führte, war Matthias Reiche vom Lausitz-Tourismus.

Die Radtouren habe ich mit Komoot aufgezeichnet und mit der jeweiligen Überschrift verlinkt.

Unsere Touren im Einzelnen:

Bad Muskau – Cottbus

Die ersten paar Kilometer ging es sehr gemächlich durch den Fürst-Pückler-Park, einen schönen Landschaftspark an der Neiße. Der Park setzt sich auf der polnischen Seite fort, wir aber radelten nach Nordwesten, verließen Sachsen und radelten später an der Spree entlang Richtung Cottbus. Hier konnten wir uns auch direkt an die zweisprachigen Schilder der Lausitz gewöhnen. Das “Sorbische” war dann auch an allen Tagen präsent.

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Cottbus – Peitz – Werben – Cottbus

Diese Rundtour führte uns durch das Peitzer Seengebiet nach Norden und dann südwestwärts wieder nach Cottbus zurück. Die Peitzer Teiche sind wirklich groß, viel größer als die Fischteiche, die man sonst kennt. Es war auch der erste richtige Sichtkontakt mit dem Braunkohlekraftwerk Jänschwalde, dessen neun dampfende Kühltürme man schon von unserem Hotel aus sehen konnte. Ein Teil der Tour führte uns wieder an der Spree entlang. Hier durften sich ehrgeizige Radfahrer auf einem kilometerlangen Deichradweg austoben. Unser Radführer hatte insgesamt ein ruhiges Tempo drauf, in Anbetracht der Hitze war das die richtige Entscheidung.

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Cottbus – Branitz – Forst – Guben

Diese Tour führte uns über den “Branitzer Park”, den zweiten große Landschaftspark von Fürst Pückler, nach Osten. Nach einem Blick in einen stillgelegten Braunkohletagebau ging es dann über Forst mit seinem Rosengarten die Neiße abwärts bis Guben. Irritierend waren die zahlreichen “Brückenruinen” über die Neiße, die nie richtig geräumt wurden. Der Verkehr benutzt neue Brückenbauten. Auf dem Rückweg machten wir noch Halt an einem aktiven Braunkohletagebau und konnten uns diese riesigen Gruben mit ihren riesigen Maschinen einmal ansehen. Auch dieser Tagebau gehört zum Kraftwerk Jänschwalde.

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Nach den ersten 3 Radeltagen fragten sich einige Teilnehmer, warum die Tour als “Spreewald-Tour” ausgeschrieben war. “Lausitz” oder “Braunkohle” hätte besser gepasst. Mir persönlich haben die drei ersten Tage aber gerade deshalb sehr gut gefallen.

Burg – Lübbenau – (Spreeweald Kahntour Lübbenau – Lehde) – Burg – Werben – Cottbus

Ausgesetzt wurden wir in Burg und radelten dann durch den typischen Spreewald zwischen Kanälen bis Lübbenau, wo wir dann (ohne Räder) auf einen Spreewaldkahn umstiegen und uns durch den Spreewald stochern ließen. Später ging es dann per Rad wieder zurück nach Cottbus. Diese Tour durch den Spreewald war eigentlich das, was sich viele von der Cottbus-Fahrt erhofft hatten. Hier gab es auch sehr viele Touristen, die wir an den anderen Tagen nicht gesehen hatten. Einen richtigen Sommertag wollte ich mir angesichts der vielen leeren Kähne besser nicht vorstellen.

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Nach der Tour wissen wir: Cottbus liegt an der Spree und in Brandenburg. Unsere Ortskenntnisse haben sich somit wesentlich verbessert.

Wir werden uns auch im nächsten Jahr das Programm von Pfadt-Reisen intensiv ansehen. Radreisen mit Bus und eigenem Fahrrad ist nicht zu verachten.

Was ist ein Arduino?

Ein Arduino ist eine preiswerte Mikrocontroller-Plattform, die von ihren Entwicklern und Anhängern als “Open Source Project” entwickelt wurde und weiterhin aktiv weiterentwickelt wird. Ein solcher Mikrocontroller liest Daten von Sensoren ein und steuert andere Geräte an oder gibt die Daten aufbereitet weiter.

Das Herzstück meiner “Arduino Uno”-Platine ist der eigentliche Mikrocontroller (bei mir ein ATMEGA 328-P), ein Computerchip von ein paar Zentimetern Kantenlänge mit vielen Beinchen. Die Platine führt diese Beinchen in richtige Steckverbindungen, versorgt das ganze Ding mit Strom und hat noch einige nützlich Zusatzfunktionen. Es gibt 14 Pins für digitale Ein- und Ausgangssignale und 6 Pins für analoge Eingangssignale. Das ganze System läuft mit 5V und einigen 100 mA und wird über USB oder über einen 9V-Block mit Energie versorgt.

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Die Digitalen PINs verstehen in der Ein- und Ausgabe LOW und HIGH, die analogen PINS rastern den Bereich zwischen 0 und 5 Volt in 1024 Schritte (nur Eingabe). Negative Spannungen sind nicht vorgesehen. Einige der digitalen Pins können zusätzlich eine steuerbare Pulsmodulation, die Pins 0 und 1 verstehen ein einfaches serielles Protokoll, welches auch auf dem USB-Port zur Verfügung steht. Zu diesen PINs gehören auch zwei winzige LED-Lämpchen. Ein zusätzliches Lämpchen ist für den Pin 13 geschaltet. Und natürlich ein LED-Lämpchen für Power-ON.

Das Board ist nach einer festen Norm aufgebaut und man findet Module (shields), die genau darauf passen. So kann man seine eigenen Erweiterungen kompakt mit der Grundplatine verbinden. Die Auswahl an Sensoren ist riesig. Manche liefern einfach Signale, andere senden schon fertige Nachrichtenstrings zum Controller.

Die Entwicklung der dazugehörigen Software erfolgt auf einem PC in einer angepassten Entwicklungsumgebung in C und wird über ein USB-Kabel auf den Controller übertragen. Dort läuft dann das Programm ohne zu fragen an. Es stoppt, wenn der Strom unterbrochen wird, läuft aber bei nächster Gelegenheit wieder neu an. Es gibt einen Reset-Knopf, der einen Neustart erzwingt. Für die Abfrage der PINs und das Setzen der PINS gíbt es eigene C-Befehle, komplexere Sensoren werden meist über vorhandene Bibliotheken angesprochen.

Als eigenes Projekt will ich einen Dämmerungsschalter mit Zeitfunktion bauen, der dann via Funk (RF 433) eine Schaltsteckdose bedienen kann. Da sollte ich mit 20 Euro auskommen, vielleicht reicht das auch noch für einen guten Temperaturfühler.

Meine Literaturempfehlung: “Arduino Praxiseinstieg” von Thomas Brühlmann (ISBN 978-3-95845-070-7

Arduino

Seit dem 24.7. habe ich ein neues Spielzeug. Ein Arduino Kit von der Firma SunFounder. Das ist ein eigenständiger programmierbarer Controller mit viel Zubehör, sozusagen ein “Kosmos-Kasten” der Gegenwart.

Mich hat seit einiger Zeit das Thema “Sensoren” interessiert, da solche Teile ja immer häufiger verbaut werden und natürlich in Massen in jedem Handy sind. Wie kann man Sensoren besser kennenlernen als wenn man aktiv mit ihnen bastelt?

Die ersten Eindrücke waren etwas verwirrend:

DSCN8663_W DSCN8667_W DSCN8680_W Der gefüllte Sortierkasten

In meinem Kit sind außer Kabeln, Lämpchen, Schaltern und Widerständen viele Sensoren enthalten. Dumme Sensoren für Licht, Infrarotlicht, Temperatur, Geräusche, Feuchtigkeit, Kippen/Umfallen, Wasserstand und als Krönung ein Modul zum Einlesen von RFID-Daten. Abfragen kann man das Ganze mit einem C-Programm, welches man auf dem Computer entwickelt und dann via USB auf den Controller lädt. Ausgaben kann man auf den Computer bringen, auf ein kleines zweizeiliges LCD oder spezielle Anzeigen ansteuern. Da die Eingabe nur per Programm mit der Ausgabe verbunden ist, kann soger ein Elektronik-Laie wie ich die Teile miteinander kombinieren.

Die Versuche sind gut beschrieben und ich habe mir ein paar ordentliche Bastelbücher ergänzend dazu angeschafft. Es macht Spaß, die 70 Euro waren gut angelegt.

Jetzt habe ich auf dem Steckboard eine feste Ecke für zwei Schalter und zwei Lämpchen abgelegt, das LCD ist auch schnell zugesteckt und dann kann man Sensoren ausprobieren. Und alles passt in eine flache Gefrierdose.

Die Bastelecke / Die Basteldose

 

So betritt man gut vorbereitet das “Internet der Dinge”. Irgendwann bekomme ich dann eine SMS vom Gemüsebeet ….

Probleme mit dem Smartphone moto g

Nachdem der Übergang zu dem neuen Android 5.x anscheinend problemlos funktionierte, stellte sich Anfang Juli ein kleines Problem ein:

Das Handy lädt nicht bei eingestecktem USB-Stecker. Das Ladesymbol erscheint nicht und am nächsten Morgen ist die Batterie nicht voll. Ich hab es mit vorsichtigem Einstecken unterschiedlicher Stecker probiert, aber es hat nichts gebracht. Unser anderes Handy wird an allen Steckern richtig geladen. Irgendwann funktionierte der Ladevorgang dann wieder.

Beim zweiten Ausfall habe ich die Hotline von Motorola angerufen (Garantie) und bekam von denen eine Adresse in Flensburg, die anscheinend für Motorola arbeitet. Die meisten lokalen Werkstätten wollen von Motorola nichts wissen.

Die Vorgehensweise war SIM-Karte raus, SD-Karte raus und zurücksetzen. Gesagt getan, dann ging aber der Ladevorgang wieder und ich habe mein Handy wieder neu aufgebaut. Und natürlich nicht eingeschickt.

Ich habe das Gefühl, es ist irgendwo ein Wackelkontakt am USB-Stecker im Handy.

Und gestern Abend trat das Problem wieder auf. Jetzt wird es aber eingeschickt, denn das ist kein Zustand. Mal sehen, wie schnell (hoffentlich nicht: wie langsam) die Werkstatt arbeitet.

Zwei Wochen gebe ich ihnen.

Ungewollte Begleitumstände: Gerade ist das neue moto G (2015) erschienen. Es hat eine deutlich bessere Kamera, ein 5″ Display und ist spritzwassergeschützt.  Auch das “2nd Ed” war in diesen Punkten schon besser als mein moto g. Der aktueller Preis für das neueste Modell liegt bei 229 €. Mein moto g hat vor einem Jahr 199 € gekostet.

Nachtrag: Das Gerät war fast zwei Wochen unterwegs, aber davon nur 2 Tage als “in Bearbeitung” gekennzeichnet. Gefunden hat man nichts. Man hat aber ein neues Ladeteil mit USB-Kabel (aus Kulanz oder aus Erfahrung) und ein Standardschreiben dazugelegt.Die Einrichtung des Smartphones dauert dann fast zwei Stunden. (Downloads, Passworte, Anordnung der Symbole …)