Der Arduino und die 220 Volt

Bis  jetzt konnte ich nur Lämpchen ein- und ausschalten und winzige Motore betreiben. Man will aber auch mal ein richtiges Licht schalten oder einen richtigen Ventilator in Betrieb nehmen.

Also muss der Übergang auf die 220V-Technik in Angriff genommen werden, ohne sich zu gefährden und ohne einen Lötkolben zu benutzen.

Die Lösung war eine Funksteckdose mit der RF433-Technik. Ich entschied mich für einen Funkstecker ITLR-3500T der Firma intertechno, der auf Wunsch zusätzlich eine zeitgesteuerte automatische Ausschaltung bietet. Mit einer zusätzlichen Fernbedienung kostete das ungefähr 35 Euro. Die Teile sind ohne den Arduino voll alltagstauglich.

Auf der Arduino-Seite kam ein “RF Link Sender 434MHz” der Firma Watterott zum Einsatz. Kosten ca. 5 Euro.

Die vorhandene C-Library “RCSwitch.h” machte die Programmierung zum Kinderspiel, die Funksteckdose erkannte im Lernmodus das Sendersignal sofort und somit konnte ich mit einem kleinen Stück Patchkabel als Antenne die Funksteckdose erfolgreich ansteuern. Es existieren die Funktionen EIN und AUS, mehr braucht man aber auch nicht.

Für aufmerksame Leser: RF-433 und RF-434 sind nur unterschiedliche Bezeichnungen für die gleiche Technik.