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Senioren und die moderne EDV

Das Thema „Senioren und die moderne EDV“ (PC und Smartphone) ist spannend und ich fand es herausfordernd, mich in diese Thematik einzubringen.

Ich mache aktiv bei drei verschiedenen Veranstaltungen zu diesem Thema mit:

 

Zum einen unser „Internetcafé für Senioren“ (ICS) vom Seniorenbeirat der Gemeinde Haßloch. Das ursprüngliche Ziel „gemeinsames Internet bei einer Tasse Kaffee“ trat immer mehr zurück, übrig blieb die direkte Beratung bei individuellen Fragen. Die Teilnehmer bringen meist ihre eigenen Geräte mit, können bei uns über den „Freifunk Haßloch“ via WLAN in das Internet und wir können bei vielen Problemen beraten und helfen. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Es kostet auch nichts. Wir besitzen drei gepflegte Laptops, an denen wir einzelne Punkte besprechen können. Surfen und Kaffeetrinken kann man bei uns natürlich auch.

Themen: Smartphone, PC, Software, Office, Hardware, Internet, Router, Telefon, Verträge, Neuanschaffungen…. Wir haben auch schon gemeinsam mit unseren Gästen Smartphones komplett eingerichtet.

Wir (jetzt sind wir zu dritt) machen das wöchentlich, in den 4 Sommermonaten nur am 1. und 3. Mittwoch. Methodik: Einzelgespräche oder Kleingruppen.

 

Zum zweiten sind es Kurse bei der VHS Neustadt im Rahmen der Senioren-Volkshochschule. Hier mache ich Angebote zu Android-Smartphone und Windows-PC. Ein Kurs besteht aus 2 Nachmittagen (je 3 Stunden) im Abstand von zwei Wochen und wendet sich eher an Anfänger. Man kann eigene Geräte mitbringen. Wir hatten auch schon Hörer, die sich erst danach die entsprechenden Geräte angeschafft haben. Bis zu 9 Teilnehmer sind machbar. Man muss sich anmelden, die Gebühren sind sehr gering.

Methodik: Vortrag mit Beamer und eventuell Übungen an eigenen Geräten.

Hier könnte man noch den Aspekt „Auffrischung von vorhandenem Wissen“ verstärken und damit die Kurse auch für Wiederholer interessant machen.

 

Die dritte Form ist das Kursangebot „Doppelklick I“ im Rahmen des Seniorenstudiums der Universität Mannheim. Hier buchen die max. 18 Teilnehmer unseren Kurs über das ganze Semester, meist sind das 12 Doppelstunden. Und wir (3 Senioren) bieten unterschiedliche Themen (teilweise mit Übungen) und auch Fragestunden an.

Themen: Uni-Netzwerk, Software, Office, Email, Hardware, Internet, PC, Smartphone, Router, Verträge, Sicherheit, Datensicherung, Gefahren, Wunschthemen….

Vortrag mit Beamer und teilweise Übungen im PC-Übungsraum der Uni. Die Mehrzahl der Teilnehmer nimmt seit Jahren regelmäßig an den Kursen teil. Also viele Wiederholer bzw. Dauerhörer, was aber bei den ständigen Neuerungen auf diesem Gebiet nicht schadet.

 

Alle drei Ansätze sind interessant und haben ihre Berechtigung. Es sind eben sehr unterschiedliche Zielgruppen, die nur das Lebensalter eint. Es gab übrigens schon Teilnehmer bzw. Teilnehmerinnen mit weit über 80 Jahren.

Excel: Einführung / Basics

Wozu Excel?

  • Rechnen
  • Tabellen
    • Sortieren
    • Selektieren
  • Grafiken

Word-Erfahrung kann man gut in Excel einbringen.

Excel kann rechnen. Excel versteht Mathematik.

  • Grundrechenarten
  • Punkt vor Strich
  • Klammern

Excel denkt in Zellen, Zeilen (raw) und Spalten (column).

  • Zeilen kann man viele haben (1 …. 99999 ….)
  • Spalten eher weniger (A .. Z AA  .. ZZ ….)
  • Zellen haben eine Adresse (z.Bsp. A1, Z50,  XL777 , …..)
  • Die Anzahl der Spalten ist in allen Zeilen gleich

Der Inhalt einer Zelle kann sein:

  • Zahl, Wert
  • Uhrzeit, Datum, Zeitdauer
  • Text (ganz sicher mit ” ‘ “)
  • Eine Formel (hier rechnet Excel …)
  • Verweise auf Zellen
  • Excel erkennt den Inhalt automatisch an den typischen Sonderzeichen
  • Funktionen (außerhalb der Grundrechenarten)

Tipp: Excel erinnert sich an die Form der Eingabe: ALLES Löschen

Formatierung von Zellinhalten

Spalten (A ……), Zeilen (1……)

  • Einfügen
  • Kopieren / Verschieben
  • Größe ändern (Höhe / Breite)
  • Sortieren

Anpassen der Druckausgabe

Hier eine wirklich einfache Übungsdatei mit einer Adressliste, einigen Datumsfunktionen und etwas Prozentrechnung: Excel_Uebung

Literaturempfehlung:

Philip Kiefer, Office 2016 – Schnell zum Ziel, Markt + Technik Verlag, ISBN 978-3-95982-012-7

Word: Basics in Textgestaltung

Was man nie genug üben kann und immer wieder braucht:

  • Registerkarte “Datei” (backstage):
    • Datei öffnen, Datei speichern, Druckvorschau, Drucken, PDF erstellen
  • Schreibmarke (Cursor) vs. Markierung
  • Einfügen, Löschen, Kopieren, Verschieben

Was ich immer empfehle:

  • Ansicht Drucklayout (sichtbare Seite)
  • Vernünftige Bildschirmvergrößerung
  • Lineale einschalten
  • Formatierungssymbole einblenden

Und nun zu dem Thema Textgestaltung:

Mein Text zum Üben: Fliesstext_Fontane

Word ist in der Lage, die Buchstaben eines Textes unterschiedlich darzustellen:

  • Schriftart
    • Schriftfamilien
      • mit Serifen (Times …)
      • ohne Serifen (Helvetica, Arial …)
      • Schreibschrift (Script …)
      • Zierschriften ….
  • Schriftgröße (üblich ca. 12)
  • Fett / bold
  • Kursiv / italic
  • Farbig
  • …….

Das findet man im Menüband in der Registerkarte “Start” (besser: Basics) und dort in der Gruppe “Schriftart”. Wenn man nachträglich etwas ändern will, so muss man diesen Text zuvor markieren. Entweder hat man eine Schreibmarke oder einen markierten Text. Neuer Text wird immer so geschrieben, wie der Text unmittelbar vorher war, oder so, wie es die Schreibmarke vorgibt.

Wenn es um mehrzeiligen Text (Fließtext) geht, so ist die Gestaltung der Zeilen und Absätze ebenfalls wichtig.

  • linksbündig, mittig, rechtsbündig, Blocksatz
  • Schattierung / Rahmen
  • Vertikaler Zeilenabstand
  • Abstand vor und nach einem Absatz

Wichtige Steuerfunktionen über Tastenkombinationen:

  • Neue Zeile innerhalb eines Absatzes: Shift-Return (Enter) bzw. Großumschaltung / Zeilenschaltung
  • Bedingtes Trennzeichen: Strg –

Hier ist man im Menüband in der Registerkarte “Start” Gruppe “Absatz”. Oder in der Registerkarte “Layout” Gruppe “Absatz”. In der Registerkarte “Layout” finden sich auch die Einstellungen für die Seitengestaltung.

 

Zusätzliche Tipps:

Man kann eine komplette Textformatierung auf einen anderen Textteil übertragen. Und man kann auch über “Start” “Formatvorlagen” bzw. über “Entwurf” “Dokumentformatierung” den Text (gleichmäßiger) gestalten.

Tabulatoren werden durch Eintragungen in das “Lineal” gesetzt und dann mit der TAB-Taste benutzt.

Finden sie ein Zeichen nicht auf der Tastatur, so hilft ihnen “Einfügen” “Symbole” sicherlich weiter.

Die automatische Silbentrennung kann man ein- bzw. ausschalten.

In der Registerkarte “Start” die Gruppe “Bearbeiten” mit Suchen, Ersetzen und Markieren. Markieren geht natürlich auch mit der Maus, z.B. mit einem Doppelklick auf ein Wort oder einem Dreifachklick auf einen Absatz.

Anstelle von MS-Word kann man auch das freie Programm OpenOffice bzw. Libreoffice benutzen. Oder das in Windows vorhandene (kostenlose) Programm “WordPad“.

Literaturempfehlung:

Philip Kiefer, Office 2016 – Schnell zum Ziel, Markt + Technik Verlag, ISBN 978-3-95982-012-7

Mein erstes neurales Netzwerk in Python

Das Themengebiet „Künstliche Intelligenz“ (KI) war für mich ein total unbekanntes Gebiet, aber die Neugier lässt einen nicht ruhen. Und dann kam noch das Stichwort „Neuronales Netz“ hinzu…

Das Suchen im Internet erbrachte viel (für mich recht unverständliche) Theorie, aber auch einen Hinweis auf das Buch „Neuronale Netze selbst programmieren“ von Tariq Rashid. Das Buch baut sich um ein schönes und verständliches Beispiel auf. Handgeschriebene Ziffern sollen „trainiert“ und anschließend richtig erkannt werden. Die Ziffern liegen als S/W-Bilder im Format 28*28 Pixel mit Grauwerten vor. Und es gibt eine öffentlich zugängliche Datenbank mit 60.000 dieser Bilder zum Trainieren und 10.000 Bilder zum Testen.

Der Hinweis auf Python und auf den Raspberry gaben dann den Ausschlag: Das probiere ich aus!

Die Theorie war einfach: Neuronen sind kleine programmierbare Rechner, die ihre analogen Eingangssignale mit einfachen Regeln wie Eingangsgewichtung, Summierung, Ausgabe-Begrenzung (z.Bsp. mit der Sigmoid-Funktion) in ein analoges Ausgangssignal übertragen. Die Gewichtungsregeln werden in Matrizen gespeichert. Dann kann man die Neuronen recht bequem mit den Mitteln der Matrizenmultiplikation zum Arbeiten bringen.

Die Anzahl der analogen Eingangssignale ist meist vorgegeben, die Anzahl der Ausgangssignale ergibt sich meist aus der erhofften Antwort. Die optimale Anzahl der Neuronen in der verdeckten (hidden) Mittelschicht probiert man aus. Jedes Neuron der mittleren Schicht ist mit jedem Eingangssignal verbunden, die Gewichtung der Signale ist der Schlüssel zu einem guten Gesamtergebnis. Es gibt sicherlich ausgefeiltere Algorithmen zur Signalbearbeitung, aber der im Buch vorgestellte Algorithmus ist leicht umsetzbar und zeigt auch Wirkung.

Die Gewichtungs-Matrizen der „Mittelschicht“ und der Ausgabeschicht füllt man zu Beginn mit Zufallswerten, am besten Werte zwischen Null und Eins. Die Testdaten erzeugen dann über die Zwischenschicht Signale auf den Ausgängen, diese vergleicht man mit den bekannten Werten der Lerndaten und verändert je nach Fehler rückwirkend (Backpropagation) die Gewichtungsmatrix der Ausgabeschicht und die Gewichtungsmatrix der (unbekannten) Mittelschicht.

Das Python-Programm fand sich in GITHUB und konnte recht einfach in meinen Raspberry und dessen Python 3 übertragen werden. Der im Buch vorgeschlagene Algorithmus arbeitet. Das Programm liegt bei mir im Sourcecode (weniger als 200 Zeilen) auf dem Raspberry und auch auf dem Windows-PC und ich kann an einigen Stellschrauben drehen. Mehr wollte ich eigentlich nicht.

Interessant: Die eingesetzten Parameter sagen eigentlich nichts über das Problem aus und dennoch gibt es eine Erkennungsrate von über 97% bei Ausnutzung des vollen Datensatzes. Allerdings ist dann mein Raspberry fast 2 Stunden beschäftigt.

Dann habe ich das Beispiel umgeändert auf 3*3 kleine unterschiedlich graue Quadrate, in denen das Programm Muster erkennen soll. Der Algorithmus für das neuronale Netz aus dem Beispiel “Ziffernerkennung” wurde nicht abgeändert, nur an den vorhandenen Parametern wurde gedreht.

Jetzt kann ich auch den Input gezielt verändern. Natürlich verrate ich dem Lernalgorithmus nicht das von mir „berechnete“ Muster. Meine Kontrolle ist einfach: Steigt die Erkennungsrate deutlich über die zufällige Erkennungsrate (die ohne Lernen), so hat sich ein Lerneffekt eingestellt und das neuronale Lernen hat funktioniert. Eine ypische Frage: Wo ist das hellste Plättchen? Aber diese genaue Frage kennt ja das Programm nicht. Es hatte nur viele, viele Beispiele zum Trainieren.

 

Eine gute Darstellung dieser Techniken findet man unter „Künstliches neuronales Netz“ in Wikipedia. YouTube bietet Lernvideos zu den Stichworten „neural networks“ an.

Buch „Neuronale Netze selbst programmieren“ von Tariq Rashid, O’Reilly, 2017

Python-Code (mit Daten): https://github.com/makeyourownneuralnetwork/

Testdaten: https://www.kaggle.com

Die Grundlinie zwischen Speyer und Oggersheim

Bei der Suche nach alten Kilometersteinen in der Pfalz fand ich rein zufällig den “Basispunkt Speyer”, das gesamter Vermessungsprojekt kannte ich schon länger von einer Ausstellung des Landesvermessungsamtes in Bad Dürkheim. Ich habe dann natürlich beide Steine und beide Kirchen per Rad aufgesucht und meine Fotos aufgenommen.

Im Jahr 1819 wurde die Grundlinie zwischen Oggersheim und Speyer von der “Königlich bayrischen Landesvermessung” exakt vermessen. Die Eckpunkte der Linie waren (und sind) der Südwestturm der Wallfahrtskirche Oggersheim und der Nordostturm des Speyerer Doms. Diese Strecke wollte man möglichst genau in ihrer Länge vermessen, um darauf mit  weiteren Vermessungen aufsetzen zu können.

Ein möglichst großer Teil dieser Strecke sollte wirklich “mit einem Metermaß” abgemessen werden, in der Nähe der beiden Endpunkte war dieses Verfahren wegen der vorhandenen Bebauung nicht anwendbar. Also musste man per optischer Vermessung zwei Punkte auf der Linie festlegen, die dann als eigentliche Basis bzw. Endpunkte für die genaue Vermesung dienten. Die beiden Kirchtürme sind wegen ihrer Höhe immer erkennbar. Und die eigentliche Linie darf natürlich nicht bebaut sein …

 

Die nördlichen Punkte mit Kirche und Basisstein (LU-Oggersheim)

Kartenausschnitt von Google-Maps

Die südlichen Punkte mit Basisstein und Dom (Speyer)

Diese manuelle Vermessung wurde mit sehr genauen Messstangen vorgenommen. Die Eisenstangen von bekannter Länge (ca, 4 Meter) wurden auf Stegen hintereinander verlegt, die Horizontallage per Wasserwaage überprüft , die Ausdehnung der Balken durch die Temperatur und die Breite der unvermeidbaren Spalte zwischen zwei Balken durch einen Meßkeil festgestellt und rechnerisch berücksichtigt. In dem überlieferten Meßprotokoll der einzelnen Meßlagen (1 Meßlage = 5 Stangen) finden sich 5 Nachkommastellen hinter dem Meter. Auch Höhendifferenzen und die Erdkrümmung wurden berücksichtigt.

Thaddäus Lämmle ermittelte 1819 eine Entfernung zwischen den Basispunkten von 15.325,739 Metern, eine Nachmessung mit Satellitenunterstützung ergab 1996 eine Entfernung von 15.325,324 Metern. Da hatte einer mit seinen 5 geeichten Messstangen ordentlich gearbeitet.

Eine ausführliche Darstellung dieser Vermessung findet man in der Festschrift “Die Grundlinie zwischen Speyer und Oggersheim”, Landesvermessungsamt Rheinland-Pfalz, 1997, ISBN 3-89637-332-3.

Powerpoint: Erster Einstieg

Meine Aufgabe: Eine kurze (1,5 Stunden) Einführung für Anfänger in Powerpoint. Die Teilnehmer haben sehr unterschiedliche bzw. nur geringe Word-Vorkenntnissse.

Die Themen:

  • Für was brauche ich Powerpoint
  • Foliensatz / Folie
  • Aufzählung / Gliederung /Text
  • Die Vielfalt der Objekte
  • Erste Animationen

Und hier meine >>> Powerpoint_Übung <<<, die recht einfach aufgebaut ist.

Erst sehen wir uns die Powerpoint-Übung an, dann arbeiten wir mit dieser Präsentation als Grundlage weiter.

Word: Flyer

Aus verschiedenen Kursen kenne ich die Frage, wie man mit Word (oder einem anderen Textprogramm) einen “einfachen” aber ordentlichen Flyer erstellen kann, ohne sich extra ein Publishing-Programm anschaffen zu müssen.

Das Ziel ist ein Flyer auf DIN-A4-Grundlage, zweifach gefaltet, also 2*3. Die Benennung der einzelnen “Seiten” ist etwas problematisch, aber die Frontseite und die Rückseite geben einen gewissen Rahmen vor. Also macht man einen Probeausdruck mit dem Blindtext, faltet das Blatt korrekt und legt sich dieses Muster für die Planung neben dran.

Folgende Funktionen in der Textverarbeitung benutze ich:

  • A4-Quer
  • Spaltensatz
  • Spaltenumbruch
  • Duplex-Druck (Spiegelung an der kurzen Kante)
  • Bilder
  • Textfeld (mit senkrechtem Schriftzug)
  • Wordart
  • Hintergrundgrafik für Farbgebung

Und natürlich wie immer Fließtext, automatischer Umbruch und Randeinstellungen ……

Hier meine Word-Datei zum Ausprobieren und Weitermachen: >>> Flyer

 

Was sollte ich zu meinen EDV-Geräten wissen

Es gibt einige Dinge, die man zu seinen verschiedenen EDV-Geräten wissen sollte.

Man kann mit diesem Wissen anderen die Arbeit leichter machen, wenn man auf deren Unterstützung zurückgreifen will oder muss. Oder man kann sich damit besser an Details erinnern, wenn das Gerät mal seinen Geist aufgibt.

Folgende Fragen werden angesprochen:

  • Welche relevanten Geräte habe ich eigentlich?
  • Welche relevanten Verträge habe ich?
  • PC / Laptop / Tablet
  • Smartphone / Handy
  • Telefonvertrag im Festnetz
  • Router
  • Telefonvertrag im Mobilnetz
  • Software
  • Fragen zum Umfeld

Hier meine vollständige 4-seitige Liste als PDF zum downloaden.

Man kann diese Liste ausfüllen oder sie auch nur durcharbeiten. Vielleicht sogar zusammen mit jemandem, der von der Materie etwas mehr versteht als man selbst.

Vollständig wird diese Liste nie sein. Dazu ist die Entwicklung in diesem Bereich immer noch zu stürmisch. Und immer noch erfinden einzelne Firmen neue Namen für alte Produkte. Manchmal sogar neue Produkte ….

PS: Die Listen orientieren sich an den Begriffen von Windows und Android, bei Apple-Produkten und den Diensten der Telekom muss man an einigen Punkten etwas umdenken.

Kilometersteine in der Pfalz

In der Vorderpfalz gibt es noch einige “alte” Kilometersteine, meist aus dem 19. Jahrhundert. Ich werde mal bei meinen Radtouren darauf achten und die gefundenen Exemplare fotografieren.

Und was habe ich gelernt: Das Straßennetz hat sich in den letzten 100/200 Jahren doch stark verändert und/oder es wurde stark erweitert.

Unsere Vorfahren waren wohl nicht so reiselustig ….

Hinter der Karte sind dann die Bilder zu finden. Oder man benutzt die Markierungen auf der Karte, und kommt dann direkt zu dem jeweiligen Bildersatz. Die Steine sind mit GPS eingemessen und die Genauigkeit liegt bei 5-10 Metern. Man sollte also die Kilometersteine leicht auffinden können.

Zusätzlich pflege ich auch eine Karte für GoogleMaps. Hier entfällt meine Beschränkung “per Rad erkundet”, nur die Beschränkung “Pfalz” bleibt. Diese Karte ist allerdings noch nicht fertig oder wird auch nie richtig fertig werden.

Bedeutung der Farben in meiner Google-Karte:
Blau = Stein selbst an diesem Ort gesehen
Rot = Eigene Sichtung fehlt noch, aber zuverlässige Quelle
Grün: Sonderfälle (Museum, Straßenmeisterei, Stein fehlt ….)

Ich versuche zusätzlich die Steine in “OpenStreetMap.org” mit dem Tag “historical milestone” einzutragen.

Vorab: Den “Kilometerstein 15” in Haßloch gibt es nicht mehr. Er stand wohl in der Rennbahnstraße vor den Häusern 7 / 9 und ging dann bei Straßenbauarbeiten unter. Die Kilometersteine 5, 10, 15 und 20 an der B39 zwischen Speyer und Neustadt sind nicht mehr vorhanden. Aber es gibt Karten und Zeitzeugen ….

Haßloch – Aumühle (49.3188N, 8.3005E):

 

Speyer – Iggelheim (49.3461N, 8.3689E):

  

Geinsheim – Neustadt (49.3116N, 8.2399E):
Der Stein wurde im Juli 2020 an der B39 (Ortsumgehung) wieder aufgestellt.

Geinsheim – Duttweiler (49.3010N, 8.2365E):

  

Meckenheim – Mußbach (49.3951N, 8.2312E):

Hochdorf – Dannstadt (49.4190N, 8.2818E):

  

Mußbach – Deidesheim (49.3800N, 8.1751E):

  

Rödersheim – Gönnheim (49.4409N, 8.2449E):

  

Iggelheim – Speyer (49.3635N, 8.3093E):

  

Iggelheim – Schifferstadt (49.3749N, 8.3172E):

  

Schifferstadt – Dannstadt (49.4054N, 8.3443E):

  

Gommersheim – Altdorf (49.2912N, 8.2373E):

  

Friedelsheim – Dürkheim (49.4509N, 8.1914E):

  

Schifferstadt – Speyer (49.3714N, 8.3825E):

 

Mutterstadt – Dannstadt (49.4397N, 8.3416E):

  

Böhl – Hochdorf (49.4029N, 8.2814E):

  

Diedesfeld – Hambach (49.3252N, 8.1359E):

  

Hambach – Lachen (49.3299N, 8.1484E):

  

Venningen – Kirrweiler (49.2868N, 8.1729E):

Venningen – Edenkoben (49.2839N, 8.1699E):

  

Altdorf – Lachen (49.2878N, 8.2096E):

 

Mutterstadt – Schifferstadt (49.4327N, 8.3570E):

 

Mutterstadt – Limburgerhof (49.4339N, 8.3640E):

  

Limburgerhof – Speyer (49.4203N, 8.3951E):

  

Waldsee – Speyer (49.3842N, 8.4378E):

 

Altrip – Ludwigshafen (49.3617N, 8.4233E):

 

Speyer – Mutterstadt (49.3617N, 8.4233E):

Haßloch – Mussbach (49.3651N, 8.1883E):

Großfischlingen – Essingen (49.2432N 8.1730E):

Rhodt u.R. – Edenkoben (49.2719N 8.1163E):

Die Bilder sind nicht unbedingt schief, es sind eher die Steine, die sich in den vielen Jahren geneigt haben.

Römerberg (B9)(49.2923N 8.3822E):
Der Stein liegt neben seinem Sockel. Der LBM Speyer kennt den Fall und verspricht Abhilfe.

Zwei Kilometersteine befinden sich auf dem Hof der Straßenmeisterei Neustadt in sicherer Verwahrung:

20 Kilometer (B39 / A65 ?):

5 Kilometer (???):

Und zum Abschluss ein interessanter Kilometerstein am Rhein:

Myriameterstein 23 bei Speyer (49.2993N, 8.4837E):

   

Die Myriametersteine (M = Myriameter = 10.000 m) wurden nach der Rheinkonferenz von 1864 und einer neuen Rheinvermessung alle 10 km gesetzt und sind noch zahlreich erhalten.

Der Rhein wurde damals von Basel aus gemessen, heute dient die Brücke von Konstanz als Nullpunkt. 23,000 M bis Basel, 59,445 M bis Amsterdam. Die Entfernungen zur jeweiligen Landesgrenze (an den Seiten des Steins) orientierten sich natürlich an den Ländergrenzen vor 1870. Also 4,137 M bis zur Grenze im Süden (Elsaß) und 4,434 M bis zur Grenze im Norden (Großherzogtum Hessen, linksrheinisch kurz vor Worms). XXIII ist die Durchnummerierung, AP bezeichnet die Höhe über dem Amsterdamer Pegel, hier also 97,650 m.

Der glückliche Finder:

Literatur: Rudolf Wild, Die alten Stunden- und Kilometersteine im Landkreis Südliche Weinstraße, Heimatjahrbuch Südliche Weinstraße 1999, S. 151 – 154

Primzahlen berechnen

Vor wenigen Tagen bekam ich eine (größere) Primzahl mit 91 Stellen vorgelegt.

Das weckte meinen Ehrgeiz: Bis zu welcher Größe kann man denn auf einem RaspberryPi und mit Python Primzahlen im Sekundenbereich berechnen/finden oder bestätigen?

In meinen Tests konnte ich für Zahlen bis 1.000.000.000.000 relativ locker ausprobieren, ob es sich um eine Primzahl handelt oder nicht, bei 3 Nullen mehr sollte ich mir dann einen Kaffee gönnen ……

Das “Sieb des Eratosthenes” gelingt auf dem Raspberry bis 9.999.999 recht gut, die erzeugte Liste hat dann 664579 Primzahlen und benötigt ungefähr 40 MByte Speicher. Damit kann man bequem 7-stellige Zahlen in ihre Primfaktoren zerlegen oder 14-stellige Primzahlen testen. Und auch ein Laie wie ich kann den Ansatz nachvollziehen.

Falls man mal eine Primzahl braucht, kann man mit diesen einfachen Verfahren einen Bereich von Zahlen testen und findet dann auch relativ schnell eine Primzahl im gewünschten Größenbereich.

Allerdings fehlen mir immer noch gut 70 Stellen zur vorgegebenen Primzahl ….

Vielleicht sollte ich mich mal mit speziellen Verfahren für größere Primzahlen beschäftigen. Zum Beispiel mit Mersenne-Primzahlen und dem dazu passenden Lucas-Lehmer-Test.