Sowohl die Turmfalken als auch die Hausrotschwänze sind eifrig am Füttern.
Bei den Rotschwänzen muss man nur einige Minuten warten, dann kommt einer der beiden Altvögel vorbei und bringt den hungrigen Schnäbeln irgendetwas Nahrhaftes. Würmer, Insekten, Falter, Larven….. Die Jungen gucken schon neugierig aus dem Kasten. Es waren schon mindestens 3 Schnäbel gleichzeitig zu sehen.
Bei dem Rotschwanz ist das Geschlecht der Altvögel sehr gut zu erkennen. Das Männchen hat eine glänzende grau-schwarze Brust, das Weibchen ist eher braun und unscheinbar. Dafür ist das Weibchen viel fleißiger beim Füttern. Das Männchen ist wersentlich scheuer oder vorsichtiger.
Bei dem Turmfalken hat sich einiges geändert. Vor zwei Wochen konnte man den Nestvogel mal zeitweise am Rand des Nests sitzen sehen, vor einigen Tagen unternahm er schon kurze Ausflüge und hielt sich einige Meter vom Nest entfernt auf. Heute muss man schon eine halbe Stunde warten, bis mal ein Altvogel vorbei kommt. Und die 3 Jungen lassen sich in dieser Zeit auch nicht regelmäßig sehen.
Im Fernglas konnte ich eine Fütterung beobachten. Leider sah ich die Beute im Anflug nicht, dafür konnte ich schön das Zerreißen und das Füttern beobachten. Alle drei Jungen bekamen etwas ab. Insgesamt dauerte diese Prozedur einige Minuten. Und dann verschwand der Altvogel wieder.
Mit der Geschlechtsbestimmung bei den Turmfalken habe ich immer noch Probleme. Man sieht sie eigentlich nie gleichzeitig in Ruhe.
Bilder und Filme folgen.