Radtour um Wertheim

Das schöne Wetter war einer der Auslöser, einen Kurzurlaub in Wertheim zu machen. Von Haßloch aus sind es ca. 185 Kilometer über die Autobahn. Das ist für einen Kurzurlaub vertretbar. Die Landesgrenzen um Wertheim herum sind etwas verwirrend. Wertheim gehört zu BaWü (das Land wollte wohl auch einen Stadt am Main) und drum herum ist man in Bayern. Auf der Rückfahrt ließen wir uns viel Zeit und fuhren quer durch den Odenwald (also durch Hessen).

Unser Hotel waren die “Wertheimer Stuben”, die man wirklich weiterempfehlen kann. Die Chefin kümmert sich ganz toll um ihre Gäste, das Zimmer war schön und das Frühstück beeindruckend. E-Bikes gab es im Fahrradgeschäft “Baumann” direkt um die Ecke. Wir hatten welche mit Frontmotor, damit konnte man gut leben, obwohl das Flyer-System mit seinem Mittelmotor angenehmer arbeitet.

Am Freitag ging es die Tauber aufwärts bis Tauberbischofsheim und dann nach Lauda. Der Radweg ist schön zu fahren und ausgezeichnet beschildert. Von Lauda fuhren wir mit der Westfrankenbahn zurück nach Wertheim. Neu waren für uns “Bedarfshalte” an den kleinen Bahnhöfen. Man muss sich im Zug beim Zugführer melden …..

Am Samstag ging es dann erst etwas den Main abwärts und dann noch eine kleine Strecke mainaufwärts. Der Wetterbericht war gut bis sehr gut, aber wir wurden mittags von einem richtig starken Regenguss erwischt. Danach war es wieder sonnig und wir waren nach einiger Zeit auch wieder trocken.

Wir kamen dabei auch durch das bayrische Dorf Hasloch (mit einem normalen “s”). Aber manchmal schleichen sich auch Fehler ein.

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Insgesamt gesehen eine tolle Gegend für Radfahrer. Und Wertheim ist ein sehr gut geeigneter Standort.

Der Rundgang in Wertheim und der Aufstieg auf die Wertheimer Burg lohnt sich. Man kommt bis auf den Bergfried und hat von dort einen tollen Ausblick in das Main- und in das Taubertal. Die Höhe der Anlage ist schon beeindruckend und man kann sich auf vielen Treppen austoben.

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